Bückeburger Politiker stellen schon jetzt die Weichen für die Europawahl am 9. Juni: Wie es sich schon bei den letzten drei Wahlen in der Stadt bewährt gemacht hat, wurden die Plätze für die Aufstellung von Großflächen-Plakaten für die Europawahl ausgelost. Besonders im Zentrum sind die Plätze nicht nur begehrt, sondern vor allem auch rar - daher entscheidet seit einiger Zeit die Glücksfee, wo welche Partei für sich werben kann. Die konkreten Standorte in Bückeburg werden durch Losverfahren bestimmt. Dabei gibt es im Übrigen nicht nur die klassischen Plakat-Wände, sondern speziell für die Innenstadt Bannerwerbung. Diese Prozedere habe sich als fair etabliert, so Fachgebietsleiter Lennard Braun-Werdin, der vor Kurzem mit der Stadtbediensteten Maike Aldag die Auslosung im Rathaus vornahm. Dabei zog Aldag immer abwechselnd aus zwei „Lostrommeln“ einmal den Standort und einmal die Partei. So wird verfahren, bis alle Parteien bedacht und alle Standorte vergeben sind. Laut Braun-Werdin hatten sich die Parteien im Vorfeld bewerben müssen; Bündnis 90/Die Grünen, CDU, Freie Wähler, Linke und SPD waren dem nachgekommen und landeten so im Lostopf. Die Stadt Bückeburg stellt in diesem Jahr acht Standorte mit insgesamt 13 Aufstellflächen für Großflächenplakate zur Verfügung. Plakatiert werden darf ab sechs Wochen vor der Wahl, also ab Ende April.