Am 1. Januar 2025 startet der Gemeinschaftsbetrieb von Üstra und Regiobus unter der Dachmarke der „neuen“ Üstra. Mit der Unterzeichnung einer sogenannten Führungsvereinbarung noch vor Weihnachten wird - vorbehaltlich der Bestätigung durch die Regionsversammlung – die letzte formalrechtliche Voraussetzung erfüllt und die vertragliche Grundlage für das größte Projekt im hannoverschen Nahverkehr geschaffen. Üstra und Regiobus bleiben zwar formal selbstständig, werden aber in Zukunft organisatorisch als ein Betrieb geführt.
„Damit können wir Verkehrsleistungen aus einer Hand anbieten und haben die besten Voraussetzungen, um den Nahverkehr in der Region Hannover dauerhaft in kommunaler Trägerschaft zu organisieren“, sagt Ulf-Birger Franz, Verkehrsdezernent der Region Hannover. Der Gemeinschaftsbetrieb mit künftig mehr als 3200 Mitarbeitern macht die Üstra zu einer der größten Arbeitgeberinnen in der Region. Es werden dann 351 Stadtbahnen und 430 Busse unterwegs sein. Der Gemeinschaftsbetrieb umfasst neben dem Gesamtprojekt und 15 übergeordneten Projekten insgesamt 69 Teilprojekte, vom Teilprojekt Ausbildung bis zur Verkehrsplanung. Inhaltlich regelt die Führungsvereinbarung den Zweck des Gemeinschaftsbetriebes, den gemeinsamen Einsatz von Betriebsmitteln, die einheitliche Leitung und Aufbauorganisation, die Auswirkung auf die Betriebsstruktur und die betriebliche und unternehmerische Mitbestimmung sowie die Kostenaufteilung.
Der Gemeinschaftsbetrieb ist kein Personalabbauprojekt, im Gegenteil, er gefährdet keine Arbeitsplätze, er sichert sie. Alle Mitarbeiter, die bereits jetzt für die beiden Unternehmen arbeiten, werden in der neuen Üstra gebraucht.