Bettina Schwarz, die Vorsitzende des Vereins Museumslandschaft Amt Rodenberg e.V., konnte zahlreiche Mitglieder zur Jahreshauptversammlung begrüßen. In ihrer Ansprache zeigte sie auf, dass die Museumslandschaft ein sehr aktiver Verein ist, der außerdem auf eine gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung und dem Rat der Stadt Rodenberg schauen kann.
Im Namen der Stadt dankte Anja Niedenzu als stellvertretende Bürgermeisterin den Mitgliedern für ihr Wirken mit einem „weiter so” und verwies auf die zahlreichen Veranstaltungen des Vereins, stellvertretend auf den Knütte-Närmdach. Auf der Agenda des Vorstandes stehen für dieses Jahr eine neue Beleuchtung für das Museum und die Gestaltung eines Kalenders für 2026, den die Rodenberger Bevölkerung mitgestalten kann. Fotos aus dem Zeitraum bis Ende 1980 zu den Themen Rodenberger Ansichten, Feste in Rodenberg und Gebäude in der Stadt, können hierzu an den Verein zwecks Digitalisierung abgegeben werden.
Unter dem Motto „175 Jahre Rodenberger Windmühle” steht das diesjährige Bier- und Weinfest am 15. Juni, rund um die Mühle. Dazu werden noch Mithelfer gesucht. Beim letztjährigen Bier- und Weinfest an der Windmühle amüsierten sich ca. 800 Besucher. Die Fachvorstände berichteten über den Astronomietag mit 60 Besuchern, über 16 Hochzeiten im Museum, über die Julius-Rodenberg-Medaille, deren Verleihung im Mai ansteht. Das Museum befand sich mit 2.000 Besuchern im Jahr 2024 wieder auf dem gleichen Niveau wie vor Corona. Der Besucher mit dem längsten Weg kam aus Australien. Zwölf Ehrenamtliche mit rund 500 Stunden Einsatz hielten den Betrieb im Museum und in den Außenanlagen aufrecht.
Die Digitalisierung der Vereinsbestände ist in vollem Gange, wird sich aber noch ein paar Jahre hinziehen. Parallel dazu wird die Datenbank umstrukturiert. Der im letzten Jahr erfolgreich gestartete „Kreativspaß für Kinder” ist beim neuen Arbeitskreis Kunst und Kultur angesiedelt. In diesem Zusammenhang wurde auch auf die diesjährigen, neu stattfindenden Aktionstage „Kunst in der Mühle”, am 3. und 4. Mai hingewiesen, bei dem diverse Künstler ihre Werke präsentieren.
Finanziell ist der Verein gut aufgestellt. Der im zurückliegenden Jahr erzielte Überschuss wird allerdings dieses Jahr gleich wieder durch die erfolgte Restaurierung des Gemäldes „Klein Venedig” aufgezehrt. Im nächsten Jahr stehen Vorstandswahlen an.