Und sie kamen alle. Vertreterinnen und Vertreter der fördernden Institutionen und der Stadt kamen ebenso zur offiziellen Eröffnung der Kastenmangel wie Bürgermeister Carsten Piellusch, die Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Wiebke Osigus, und die Landesbeauftragte für regionale Entwicklung Leine-Weser, Frauke Patzke.
In seiner Dankesrede erinnerte Wilhelm Bredthauer noch einmal an die vielfältige Hilfe, die ihm und seiner Familie bei der Sanierung der Kastenmangel zu teil geworden ist. Da ist der Schaumburg-Lippische Heimatverein Ortsgemeinschaft Seeprovinz, der das Vorhaben als Vereine unterstützt hat. Oder die Stadt Wunstorf, die bei den verschiedenen Anträgen ebenso geholfen hat wie die Volksbank. Der Dank gilt auch den Handwerkern, die die Originalfenster sanierten. Auch die Gestaltung der neuen Schilder wurden ebenso löblich erwähnt wie das Engagement der Familie Bredthauer, ohne die der Erhalt und die Sanierung der Kastenmangel als Steinhuder Kleinod nicht möglich wäre.
So zollten sowohl die Ministerin als auch die Landesbeauftragte der Familie für dieses Engagement Respekt. Für Osigus war dies auch die Gelegenheit einmal hervorzuheben, dass Europa nicht nur Bürokratie heißt, sondern auch Förderung. Bürgermeister Piellusch hob dankend hervor, dass so 170 Jahre Geschichte in Steinhude und somit in Wunstorf erhalten bleiben und lobte das Engagement aller Beteiligten. „Wunstorf blüht dann auf, wenn Steinhude aufblüht“, so Piellusch. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte der Mangel kamen alle Anwesenden auch noch in den Genuss die wohl einzige noch voll funktionstüchtige Kastenmangel Europas in Betrieb zu sehen. Ein Ereignis, dessen Zeuge man sonst nur am Tag des Offenen Denkmals werden kann.
Bei den Führungen in der Kastenmangel – buchbar über die Steinhuder Meer Tourismus GmbH (SMT) – wird ein Film zum Betrieb der Mangel gezeigt.