In ersten Gebieten gibt es die täglichen Nachrichten schon heute nicht mehr auf Papier, über kurz oder lang werde das auch andernorts passieren. Harbarth machte auch klar, dass „bad news“ eigentlich keine „good news“ sind, aber nun einmal zur Realität gehören. „Konstruktiver Journalismus“ begegne ihnen „von der Lösungsseite“ her, statt nur mit der Problembeschreibung. „Hauptsache es ist seriös“, erklärte er das Mantra der Journalisten - erst recht in Zeiten von „Fake news“.
Die üblichen „schlechten Nachrichten“ wurde Kreishandwerksmeister Thomas Hinze auch dieses Mal nicht müde zu betonen. Die nach wie vor fehlende Entlastung in Sachen Bürokratie lasse viele junge Talente vor der Selbstständigkeit zurückschrecken. „Hirngespinstige Gesetze und Regelungen“ machte er als „Bürokratiemonster“ aus, das immer größer statt kleiner werde. Bei Mobilitätswende und Verkehrsplanung - für Handwerker nach seinen Worten essenziell - würden zu oft „Visionen durchgepeitscht“, das hinterlasse meist „Frust auf allen Seiten“.
Den Fachkräftemangel sparte Hinze auch 2023 nicht aus, verlieh in diesem Zusammenhang seiner Verwunderung Ausdruck, „wie mit Migration umgegangen wird“. „Es hapert ja schon bei den Sprachkursen“, so der Kreishandwerksmeister, aus Zugewanderten würden so kaum die Fachkräfte der Zukunft. Foto: gi