Das Land Niedersachsen hat gemeinsam mit der Region Hannover bei der EU die Förderung eines weiteren Moorrenaturierungsprojekts beantragt. Dieses soll durch das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz (MU), den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und die Region Hannover umgesetzt werden.Das Vorhaben heißt RePeat (Restoration of Peatlands in the Hannover Region) und befindet sich noch in der Bewilligungsphase. Aber bereits zum jetzigen Zeitpunkt möchten die Projektpartner und das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Leine-Weser darüber informieren.
Es handelt sich um drei Moorgebiete in der Region Hannover: Trunnenmoor, Rehburger und Altwarmbüchener Moor, zu denen es jeweils gesonderte Informationsveranstaltungen geben wird. Es besteht die Möglichkeit zur Mitarbeit in verschiedenen zu gründenden Gremien, um örtliche Belange einzubringen, die Planung damit abzurunden und gemeinsame Wege zu klima- und naturschutzoptimierten Mooren zu gestalten. Das Projekt zielt auf die Wiederherstellung naturnaher Moorwasserstände ab. Dazu sollen Entwässerungsgräben in den Mooren verschlossen und Dämme zum Wasserrückhalt gebaut werden. Moore können so einen großen Beitrag zu Grundwasserneubildung, Hochwasserschutz und Artenschutz leisten. Ziel ist es, die geschützten Moorlebensräume und Arten zu erhalten und die Voraussetzungen für eine nachhaltige Moorentwicklung zu schaffen. Zudem bietet das Vorhaben Synergien für den Klimaschutz. Der Projektantrag wurde im Rahmen des Förderprogramms LIFE im September 2024 bei der EU eingereicht.
Folgende Fragen sollen bei den Informationsveranstaltungen beantwortet werden: