Gute Zahlen für Freibäder | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Gute Zahlen für Freibäder

Unverzichtbar: Mitarbeiter und viele ehrenamtliche Helfer des NaturErlebnisBades.  (Foto: privat)
Unverzichtbar: Mitarbeiter und viele ehrenamtliche Helfer des NaturErlebnisBades. (Foto: privat)
Unverzichtbar: Mitarbeiter und viele ehrenamtliche Helfer des NaturErlebnisBades. (Foto: privat)
Unverzichtbar: Mitarbeiter und viele ehrenamtliche Helfer des NaturErlebnisBades. (Foto: privat)
Unverzichtbar: Mitarbeiter und viele ehrenamtliche Helfer des NaturErlebnisBades. (Foto: privat)

Die gerade zu Ende gegangene Freibadsaison kann sich aus Sicht der Betreiber sehen lassen. Im Freibad Bokeloh konnten zwischen dem 15. Mai und 15. September rund 50.000 Gäste begrüßt werden, 8000 mehr als im vergangenen Jahr, wie der Geschäftsführer der Bäderbetrieb, Cornelius Nolte, dem Stadtanzeiger auf Nachfrage sagte. Im Schnitt entspricht das rund 420 Besuchern pro Tag. An besonders heißen Tagen wurden in der Spitze bis zu 2000 Gäste gezählt. Erfolgreich verlief auch die Wiedereinführung der Saisonkarte.

”Für mich war es das erste Badejahr im Schatten des Kalimandscharo”, so Nolte. Zu Beginn der Saison schwamm der neue Geschäftsführer 25 Meter Schmetterling. Das hat er auch zum Start der neuen Saison im nächsten Jahr wieder vor. ”Da fordere ich mich selbst heraus”. Das Ziel sei es, die bestehenden Wasserflächen im Freibad auch weiterhin anbieten zu können. Als klassische Badeanstalt überzeugt das Freibad mit einem 50 Meter Becken, Sprungturm und Bereichen für Kinder.

NaturErlebnisBad

Mit einem Sprung ins Wasser wird auch die Saison im NaturErlebnisBad Luthe jedes Jahr eröffnet. Mit 29.438 Besuchern gehört 2024 hier zu den sieben besten Badejahren. ”Wir sind zufrieden, und das war auch der Grund, zusammen mit allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern den Abschluss der Badesaison zu feiern”, so der Vorsitzende der Betreibergenossenschaft, Reinhard Gräpel. Das anfängliche Auf und Ab beim Wetter und der regenreiche Juni hatten zu Beginn den Badespaß leicht getrübt. Die letzten Wochen im Juli (9.949) sowie August (9.303) und Anfang September waren dagegen hervorragende Bademonate.

”Die letzten Schwimmer sind extra aus Bad Nenndorf gekommen. Vorsichtshalber sind sie im Neoprenanzug bei 14 Grad Celsius geschwommen”, so Gräpel. Mit Unterstützung des Angelvereins Luthe haben die Mitarbeiter des Bades und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer innerhalb von vier Tagen das Schilf des Pflanzenfilters abgeschnitten. Jetzt kann das Wasser aus dem Pflanzenfilter abgelassen und in einem nächsten Schritt der Schlamm entfernt werden.

Planungssicherheit

Planungssicherheit besteht für das Luther Bad durch einen Betriebskostenzuschuss in Höhe von 100.000 Euro jährlich. Eine entsprechende Vereinbarung mit den Bäderbetrieben ist nun um weitere zehn Jahre bis zum Jahr 2035 verlängert worden. Ohne den Zuschuss wäre ein Betrieb finanziell nicht darstellbar. Die bestehende Vereinbarung sieht aber auch vor, dass bei Liquiditätsüberschüssen, die etwa durch hohe Besucherzahlen entstehen könnten, eine Reduzierung des Betriebskostenzuschusses möglich ist.


André Tautenhahn (tau)
André Tautenhahn (tau)

Freiberuflicher Journalist

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