Eine Gruppe von Initiatoren aus Bad Nenndorf und Rodenberg ruft für Freitag, den 15. März, zu einer Kundgebung unter der Überschrift „Für unsere Demokratie einsetzen“ auf. Die Initiatoren wollen damit auch im Raum der beiden Samtgemeinden Menschen die Möglichkeit geben, öffentlich für die freiheitliche Grundordnung einzustehen. Weitere Demonstrationen sollen folgen.
Es gehe ihnen darum, nach den vielen Kundgebungen in Groß- und Kleinstädten auch vor Ort im ländlichen Raum ein Zeichen für die Demokratie zu setzen, erklärten Karl-Heinz Oberlein, Herwich Kurz und Birgit Kramp. Gemeinsam mit einigen weiteren Mitstreitern aus Rodenberg und Bad Nenndorf schiebt das Trio nun die erste Veranstaltung an. Diese wird am 15. März von 16.30 Uhr bis etwa 17.30 Uhr auf dem Dr.-Ernst-Blumenberg-Platz in Bad Nenndorf stattfinden, also im Anfangsbereich der Promenade am Kurhaus.
Ziel sei es, Flagge gegen Extremismus, Rassismus und Antisemitismus und für die Demokratie zu zeigen, wie Kramp, Kurz und Oberlein ausführten. Es sei an der Zeit, deutlich zu machen, dass die Demokraten in der Gesellschaft die deutliche Mehrheit bilden würden, so Kurz.
Nach dem Auftakt am 15. März sollen jeweils im Monatsrhythmus weitere Kundgebungen folgen, immer im Wechsel in Bad Nenndorf und Rodenberg. Der nächste folgende Termin ist für den 12. April von 16:30 Uhr bis 17:30 Uhr in Rodenberg auf dem Amtsplatz geplant.
Mindestens bis ins Vorfeld der Europawahl soll es in einem solchen Rhythmus weitergehen. Dabei sei es auch Ziel, die Bedeutung der Wahlbeteiligung gerade in der derzeitigen krisenhaften Lage ins Bewusstsein zu rufen.
Die Beteiligten berichteten, dass sowohl bei Bürgern aus Rodenberg wie auch in Bad Nenndorf der Gedanke an die Organisation von Kundgebungen für die Demokratie aufkam. Als sich beide Gruppen mit der Idee an das Bündnis „Bad Nenndorf ist bunt“ wandten, habe dieses den Kontakt vermittelt. Nun organisiere man die Kundgebungen gemeinsam. Die Initiatoren wandten sich an heimische Vereine, Parteien, Kirchen, Verbände und weitere mögliche Partner mit der Bitte um Unterstützung. Hier stoße man auf positive Resonanz.
Die Organisatoren hoffen nun auf eine rege Beteiligung.
Foto: bb