Auf der vergangenen Mitgliederversammlung der Werbegemeinschaft Steinhude wurde Peter Dombrowski, der sowohl die Sunset Lounge als auch das Bootshaus in Steinhude betreibt, aus der Werbegemeinschaft ausgeschlossen. Spontan hat er daraufhin erklärt, eine Interessengemeinschaft Marketing für Steinhude gründen zu wollen. Wie weit die Idee gediehen ist und wie man sich zukünftig aufstellen will, hat er im Gespräch mit dieser Zeitung erläutert.
Nur auf Zuruf hin haben sich bereits 20 Leute gemeldet, die in der Interessengemeinschaft Marketing Steinhude mitmachen wollen, berichtet Peter Dombrowski und ergänzt, dass es schon ganz viele Ideen gibt. Die ersten Interessen kamen aus dem Kreis derjenigen, die aus der Werbegemeinschaft ausgetreten sind. Alle Interessierten sollen sich zukünftig über eine Website anmelden können. Die Anmeldung ist kostenlos, wie auch die Mitgliedschaft in der Interessengemeinschaft kostenlos ist. Es gibt weder Mitgliedsbeiträge noch wird es eine Kasse für Events geben, wie Dombrowski betont. Nach der Anmeldung erhält man einen Rückruf und wird dann in eine entsprechende WhatsApp-Gruppe aufgenommen. Alles ganz einfach und Schritt für Schritt, so stellt er sich auch das weitere Procedere vor. Facebook und Instagram werden noch folgen.
Grundsätzlich strebt er Konzepte für alle an. Für die Gastronomie ebenso wie für die Hotellerie oder den Einzelhandel. Entwickelt werden sie aus den Ideen der einzelnen Mitglieder. In der WhatsApp-Gruppe der Interessengemeinschaft werden sie dann regelmäßig eingestellt. Angestrebt werden Konzepte, die neu sind und über Steinhude hinaus vermarktet werden können. Mit anderen Worten Aktionen, die so einfach wie ungewöhnlich sind, dass die Mitmachenden / Besucher Fotos machen und sie in ihrer Community posten. Besucher werden so zu Multiplikatoren und über Steinhude wird auch außerhalb der Ortsgrenzen gesprochen. So das erklärte Ziel. Auch er selbst hat viele Ideen, die er schon zu Zeiten seiner Mitgliedschaft in der Werbegemeinschaft umsetzen wollte, aber immer wieder gestoppt wurde. Aktuell schweben ihm kleine Einzelprojekte vor, die von vielen umgesetzt werden, so dass die Organisationslast auf viele Schultern verteilt wird.
Nach den jüngsten Ereignissen sieht Dombrowski die Werbegemeinschaft auf einem absterbenden Ast. „Haben nicht die Ideen und den Dampf“, so Dombrowski. Viele würden nach seinen Kenntnissen jetzt ihre Mitgliedschaft kündigen. Für seine Idee erhält er viel Rückendeckung und treibt sie somit weiter voran. Wichtig ist ihm auch, etwas für den Ort zu tun und würde es begrüßen, wenn etwas im Hinblick auf den Verkehr getan werden würde. Konzepte gäb es ja bereits.