Die Stiftung für Rinteln ist stolze Besitzerin des Teehäuschens, das im neuen Rintelner Park am Dingelstedtwall steht. Das kleine Holzhaus wurde 1908 gebaut und verfügt über einen quadratischem Grundriss samt Zeltdach mit Dachhäuschen; eine Besonderheit des Hauses. Die Schaumburger Landschaft beschreibt das Dach in der Einladung zum Tag des offenen Denkmals als ein „...pagodenähnliches Dach, dass an die Chinoiserie-Mode des 17. und 18. Jahrhunderts erinnert“. Ursprünglich gehörten Garten und Haus der Familie Ellersiek und nach ihrem Tod vermachte Almut Ellersiek das Haus mit seinen rundbogigen Fenstern mit feststehendem Oberlicht und einer rundbogigen, zweiflügeligen Tür der Stiftung für Rinteln. Dirk Eggers aus dem Rintelner Bauordnungsamt und seine Frau Ingrid waren als Ansprechpartner für interessierte Besucher am Teehäuschen für Fragen anwesend. Beide konnten von Anwohnern eine interessante Liste mit möglichen Nutzungsmöglichkeiten für das Häuschen entgegennehmen. Darin enthalten: Der Lebenslauf der Familie Ellersiek sollte dort zu sehen sein und auch einige Scherenschnitte der dafür bekannten Almut Ellersiek. Auch als Treffpunkt für die Nachbarschaft der Anwohner des Dingelstedtwalls könnte das Häuschen dienen und als Treffpunkt für Lesungen und Gartennachmittage. Auch das Gartengrundstück selbst sollte für Besucher geöffnet werden und die Obstbäume sollten zur Ernte freigegeben werden. Das Konzept „Essbare Stadt“ am Beispiel von Andernach könnte hier Schule machen. Dort werden städtische Flächen so gestaltet, dass sie auch einen Nutzaspekt haben.