Auf sehr vielen verschiedenen Feldern ist der Verein Kinderhilfswerk „International Children Help“ (ICH) in den vergangenen Monaten aktiv gewesen. Von Transporten in die Ukraine über die Finanzierung eines behindertengerechten Fahrzeuges, Hilfen für das Erdbebengebiet in der Türkei und Syrien bis hin zur Unterstützung der heimischen DRK-Tafeln und vielem weiteren mehr reichte das Spektrum.
„Wir sind sicherlich ein kleines Hilfswerk, aber wir sind sehr breit aufgestellt“, erklärte Dieter F. Kindermann, Präsident des ICH, mit Blick auf die Tätigkeiten. Wie seit Gründung des Hilfswerkes folge das Team dem Grundsatz, für die Umsetzung der Unterstützung direkt vor Ort zu sorgen. Damit sei auch eine größere Kontrolle verbunden und es werde sichergestellt, dass die Hilfe auch tatsächlich ankomme. Hier sei den vielen ehrenamtlichen Unterstützern großer Dank zu zollen, ebenso wie dem sehr kleinen Team von Angestellten. Gleiches gelte für die Spender. Durch die guten Verbindungen, dem ehrenamtlichen Engagement und dem Ansatz des Aktivwerdens vor Ort werde mit vergleichsweise kleinem Mittelansatz eine große Wirkung erzielt.
Kindermann und weitere Mitstreiter gaben während der Hauptversammlung des Vereins einen Überblick über die Aktivitäten in den zurückliegenden Monaten. Dazu gehörten beispielsweise die Hilfstransporte für die notleidenden Menschen in der vom Krieg geplagten Ukraine. Insgesamt sei mittlerweile der 43. Container mit einer Fracht von medizinischen Versorgungsgütern bis hin zu Kleidung in der Ukraine angekommen. Die Speditionsunternehmen „Molthahn“ Transporte und „Logistream“ würden hier mit ihrer kostenlosen Unterstützung eine ganz erhebliche Rolle spielen, ebenso wie Wesergold. Die Liste geht weiter von der Beschaffung eines behindertengerechten Fahrzeuges für eine Familie in Deutschland, die Unterstützung der DRK-Tafeln im Landkreis Schaumburg, eines Obdachlosen-Projektes in Hannover, die Unterstützung eines Brunnenbaus in Ghana, von Schulen in Lateinamerika bis hin zu weiteren Projekten mehr. Das ICH informiert über seinen Internetauftritt www.ichev.de über seine Tätigkeit, hier werden auch die Möglichkeiten aufgezeigt, sich unter anderem mit einer Spende einzubringen.
Bürgermeister Oliver Theiß betonte während der Versammlung, dass das ICH für Stadthagen ein besonderes Aushängeschild sei. Ohne öffentliche Gelder werde hier eine erhebliche Unterstützung erreicht.
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