Nach dem trockenen Sommer des letzten Jahres ist das Ergebnis der Getreideernte dieses Jahr etwas besser ausgefallen. Allerdings seien die Erträge gegenüber dem Vorjahr wieder deutlich gefallen. Die Gerste habe einen normalen Ertrag gebracht, beim Weizen und Roggen und bei der Triticale sehe es anders aus. „Es sind zehn Prozent weniger Ertrag als der Durchschnitt der letzten fünf Jahre”, so der Vorsitzende des Landvolkes Wunstorf, Torben Wegener. Eigentlich seien Weizen, Roggen und Triticale gut durch den Winter gekommen, auch das Frühjahr war regenmäßig in Ordnung. Doch die Hitze vor wenigen Wochen hat sehr geschadet. Den Kornansatz habe es gegeben, doch das Korn sei im oberen Bereich der Ähre verbrannt. Weniger als üblich wurde Raps ausgesät, es sei im Herbst des letzten Jahres viel zu trocken gewesen. Im Bereich Wunstorf gibt es Landwirte, die gar keinen Raps angebaut haben. Wie hoch die Erträge bei den Rüben seien, könne noch nicht gesagt werden. Das Wetter im August und die unterschiedlichen Böden spielten hierbei eine große Rolle. Stark unter der Hitze und Trockenheit leide der Mais. Gerade für Milchviehbetriebe werde es schwierig, die Futterreserven seien größtenteils aufgebraucht.