Im Rahmen der Veranstaltung 12xk wird am Dienstag, dem 12. Februar, um 19 Uhr zu „Kataten des Kantseins” in die St. Barbara-Kirche eingeladen. Zu Gast ist die Gruppe „Psalter Dreyzehn”, die auf homorvolle Weise, aber nicht ohne musikalische Kunst Musik präsentiert, wie sie im 17. und 18. Jahrhunder auf der Straße und in Spelunken zu hören war. Ein abwechslungsreiches, amüsantes und sehr musikalisches Spektakel voller schöner Weisen spannender Lieder und mitreißender Tänze, die von Abenteurern, ihren Liebchen, von Träumern, Trinkern und von Uhrmachern ohne Werkstatt erzählen. Alle Instrumente, die gespielt werden, sind Nachbildungen historischer Instrumente, teilweise selber gebaut oder auch Originalinstrumente. Da wenig darüber dokumentiert ist, in welcher Art und in welcher Besetzung die Spielleute wirklich musiziert haben, nimmt sich „Psalter Dreyzehn” einige Freiheiten in der Mischung der Instrumente, arrangiert mit viel Phantasie die Stücke für die jeweilige Besetzung und nutzt darüber hinaus die unbegrenzten Gestaltungsmöglichkeiten der Improvisation. „Psalter Dreyzehn” bildet eine große Bandbreite der Musik ab, die im 17.und 18. Jahrhundert außerhalb der strengen Normen der Kirchen und Höfe gespielt wurde. Da spielt die solistische Flöte eines Jacob van Eyck, es erklingen die derben volksnahen Lieder des berühmtesten Liederdichters Schwedens, Carl Michael Bellman und lässt Psalter Dreyzehn sich nicht entgehen, in ungewöhnlicher Besetzung fanfarenhafte Sätze von Händel, Henry Purcell oder Jean-Joseph Mouret in ganz eigener Weise zu interpretieren. Karten gibt es bei „Petri & Waller”, Hannoversche Straße 13A, sowie in begrenzter Zahl an der Abendkasse. Foto: privat