„Die bereits heute geltenden Regelungen könnten bei konsequenter Anwendung den sofortigen Verzicht der Brenntage ermöglichen”, sagte sie in einem Gespräch mit der Presse. Aus touristischem Blickwinkel seien die Brenntage eher als kontraproduktiv zu werten. Zu einem unzufriedenen Einwohner gehört Detlef Lasogga aus Hagenburg, der die Forderungen der Initiative mit Nachdruck unterstützt. Vor zwölf Jahren sei Lasogga wegen der frischen Luft nach Hagenburg gezogen. Durch Qualm und Rauch fühle er sich aber stark beeinträchtigt. Lasogga hatte die Entscheidungen im Rat (die SPD und die Grünen stimmten in einer Sitzung für die Abschaffung der Brenntage, die Mehrheitsgruppe CDU/WG war für die Beibehaltung) persönlich verfolgt, auch schrieb er einen Leserbrief. Beides habe bisher keinen Erfolg gehabt. Eine wachsende Zahl von Menschen leide unter den gesundheitlichen Belästigungen durch Qualm und Feinstaubbelastung, für Tiere werde das Feuer zur tödlichen Falle. Nixdorf fordert die Samtgemeinde auf, sich umzuschauen und übertragbare bessere Verfahren zu übernehmen. Das sind unter anderem die Erweiterung der Öffnungszeiten bei den Deponien für Berufstätige, Grünschnitt statt Energiemais oder von der Gemeinde zur Verfügung zu stellende Häckselmaschinen. Andere Gemeinden wie Rodenberg, Niedernwöhren oder Obernkirchen hätten den Ausstieg bereits vollzogen, die Samtgemeinde Sachsenhagen würde das Schlusslicht bilden. Die Initiative will die Parteien und auch die Bewerber um das Amt des Samtgemeindebürgermeisters nach ihrer Meinung befragen. Foto: gi