Rund 50 Teilnehmerinnen konnte die Vorsitzende des Landfrauenvereins Ohndorf-Waltringhausen, Karin Matthias, auf der 1. Veranstaltung des Winterhalbjahres im Gasthaus Wille begrüßen. Das Gastwirtehepaar Baumgärtel überraschte die Landfrauen, passend zum Thema des Abends „Rund um den Kürbis”, mit einem leckeren Kürbis-Orangencremesüppchen, einem Kürbis-Apfelsalat mit geräuchertem Heilbutt auf Kürbisrösti. Nach dem geselligen Teil des Abends, informierte Heike Brüggenwirth über die lange Geschichte der Kürbisse als eine der ältesten Kulturpflanzen aus Peru und Mexiko. Durch Züchtungen sind inzwischen über 800 verschiedene Kürbissorten bekannt. Beliebt ist der gelbe Zentner, sehr gut geeignet zum süß-sauer einlegen, der Muskatkürbis wird für Marmelade bevorzugt, auch der Eichelkürbis ist als guter Speisekürbis zu empfehlen. Einer der beliebteste Speisekürbis ist zur Zeit der Hokkaido. Auf Grund seiner hohen Produktivität und der guten Handhabung, hat er sich einen Spitzenplatz im Biologischen Anbau gesichert. Ein weiterer Vorteil dieser Kürbissorte ist das große Verwendungsspektrum von Suppen über Auflauf, Füllen bis zu Dessertspeisen. Das war nicht immer so in der deutschen Küche. Lange Zeit galt der Kürbis als Randerscheinung, süß-sauer eingelegt und mit negativen „Erinnerungen an die Nachkriegszeiten” behaftet. Brüggenwirth gab den Landfrauen noch einige gute Tipps zur Erntereife, Lagerung, Vorbereitung und Zubereitung von Kürbisse. Doch nicht nur zum Essen, auch für die Herbstdekorationen sind die Kürbisse in ihrer Formenvielfalt sehr beliebt. Nicht zu vergessen, die ausgehöhlten Riesenkürbisse mit geisterhafter Fratze für Laternen zu Halloween. Am Ende des Vortrages wurde der „Kürbistisch” geplündert. Foto: privat
Die Landfrauen lassen sich das Kürbis-Menü schmecken.