„Zusammenschluss richtig gewesen” | Wunstorfer-Stadtanzeiger

„Zusammenschluss richtig gewesen”

Schildert die Erfolgsgeschichte der Samtgemeinde Rodenberg: Freiherr Börries von Hammerstein, Ratsvorsitzender der Samtgemeinde Rodenberg. (Foto: gk)
Schildert die Erfolgsgeschichte der Samtgemeinde Rodenberg: Freiherr Börries von Hammerstein, Ratsvorsitzender der Samtgemeinde Rodenberg. (Foto: gk)
Schildert die Erfolgsgeschichte der Samtgemeinde Rodenberg: Freiherr Börries von Hammerstein, Ratsvorsitzender der Samtgemeinde Rodenberg. (Foto: gk)
Schildert die Erfolgsgeschichte der Samtgemeinde Rodenberg: Freiherr Börries von Hammerstein, Ratsvorsitzender der Samtgemeinde Rodenberg. (Foto: gk)
Schildert die Erfolgsgeschichte der Samtgemeinde Rodenberg: Freiherr Börries von Hammerstein, Ratsvorsitzender der Samtgemeinde Rodenberg. (Foto: gk)

Wolf teilte seine Freude den Festgästen darüber mit, dass alle Bürgermeister in einer Jubiläumsbroschüre Position zur Samtgemeinde bezogen hätten und darin übereinstimmend feststellten, „dass der Zusammenschluss zur Samtgemeinde richtig gewesen ist“. Die Sorge um den Verlust der eigenen Identität sei zuvor sehr groß gewesen, was sich als unbegründet herausstellte. Wolf: „Inzwischen ist deutlich, dass es hier gute Arbeitsplätze gibt und man hier gut leben kann.“ Für die teuren Aufgaben, die die kleineren Gemeinden allein gar nicht mehr leisten könnten, wie Schule, Kindergärten, Schule, Feuerwehr und anders mehr, tritt die Samtgemeinde ein, neben der städtebaulichen Entwicklung. „Dies funktioniere auch nur durch die Zusammenarbeit. Dafür sorgen auch alle Mitwirkende in den 27 politischen Gremien der Samtgemeinde“, so der Samtgemeindedirektor. Das gelte außerdem für die 118 Vereine in der Samtgemeinde Rodenberg, in denen sich viele Menschen einbringen und mitgestalten.

Mitwirkung zum Erfolg der Samtgemeinde, war auch für Börries von Hammerstein ein weiteres Thema seiner Ansprache. In den 50 Jahren habe der Rat der Samtgemeinde viel für die Bürgerinnen und Bürger erreicht. Der Rat habe die Herausforderungen der Zeit angenommen und vieles verwirklicht, „was insbesondere unsere kleineren Mitgliedsgemeinden niemals hätten allein schaffen können“, so von Hammerstein. Und ginge um 50 Jahre, „in denen wir trotz aller Schwierigkeiten und Neuerungen die Identität und Vielfalt aller Mitgliedsgemeinden gewahrt haben. Unsere Samtgemeinde ist damit eine Erfolgsgeschichte. Und sie ist mehr als nur eine Verwaltungseinheit. Sie ist eine Gemeinschaft von Menschen, die sich gegenseitig unterstützen, respektieren und bereichern. Sie ist ein Modell der kommunalen Zusammenarbeit, das sich bewährt hat“. Sie ermöglicht es, „die Aufgaben und Dienstleistungen für unsere Bürgerinnen und Bürger effizient und bürgernah zu erbringen“. Sie stärkt die Position in der Region, ohne dass die Mitgliedsgemeinden ihre Eigenständigkeit aufgegeben hätten.

Eine Kommission habe 1965 die Kommunalreform geplant, so Stefan Wittkop. Das Ziel hieß: Aus 60 Landkreisen in Niedersachsen sollten 15 werden. Jeder groß genug, um alle Aufgaben wahrnehmen zu können. Dieses Vorhaben stieß auf heftige Reaktionen. Am Ende sind es 37 Landkreise geworden. Er dankte besonders allen Akteuren aus den Gründerjahren, für ihren Mut und ihre Arbeit. „Sie sind nicht im alten Denken verhaftet geblieben.“ An die Bürgerinnen und Bürger gerichtet sagte Wittkop: „Seien Sie dankbar für diesen Mut und Weitsicht, für diese Konsequenz.“ In der Samtgemeinde Rodenberg lässt es sich gut leben. So soll es bleiben.


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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