Die Feuerwehr Hagenburg-Altenhagen ist am Freitagabend gegen 18.08 Uhr zunächst zu einer unklaren Rauchentwicklung in einem Gebäude in der Straße „Am Rehdamm” gerufen worden. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich ein ausgeprägter Zimmerbrand heraus. Deshalb wurden die Feuerwehren Auhagen-Düdinghausen und Sachsenhagen sowie der Einsatzleitwagen der Samtgemeinde nachalarmiert.
Ein erster Trupp unter schwerem Atemschutz ging zur Brandbekämpfung in die betroffene Wohnung vor. Zeitgleich wurde eine Wasserversorgung über Unterflurhydranten aufgebaut sowie mit einem Trupp ein Übergreifen der Flammen auf den darüberliegenden Balkon verhindert. Um ausreichend Atemschutzgeräteträger zur Verfügung zu haben, wurde die Feuerwehr Gemeinde Wölpinghausen nachalarmiert. Insgesamt fünf Trupps unter schwerem Atemschutz bekämpften das Feuer, brachten das Brandgut aus der Wohnung und kontrollierten die umliegenden Wohnungen. Das Brandgut wurde draußen kontrolliert und abgelöscht.
Die Psychosoziale Notfallversorgung übernahm die Betreuung der Betroffenen Bewohner. Ein Rettungswagen stand für die eingesetzten Kräfte und eventuell verletzte Bewohner in Bereitstellung. Die Hygienekomponente der Feuerwehr Lüdersfeld/Vornhagen übernahm die Entkleidung der eingesetzten Atemschutzgeräteträger. Nach etwa drei Stunden konnten die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle wieder verlassen. Insgesamt waren rund 80 Einsatzkräfte der Feuerwehren der Samtgemeinde sowie der Feuerwehr Lüdersfeld/Vornhagen im Einsatz, sowie die Polizei mit zwei Streifenwagen und der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen.
Die Polizei teilt mit, dass eine Bewohnerin des Mehrfamilienhauses den Brand meldete. Sie nahm Rauchgeruch und Rauchmelder wahr, die einen akustischen Alarm ausgelöst hätten. Alle Bewohner haben das Mehrfamilienhaus daraufhin verlassen. Die 37-jährige Bewohnerin der vom Brand betroffenen Wohnung befand sich zum Zeitpunkt des Feuers nicht in ihrer Wohnung. Die Brandursache ist bislang unklar. Die Wohnung ist vollständig ausgebrannt und unbewohnbar. Zu weiteren Sach- oder Personenschäden kam es nach Angaben der Polizei nicht. Die anderen Bewohner konnten nach Abschluss der Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren.