„Wichtiger Schritt für den Bevölkerungsschutz“ | Wunstorfer-Stadtanzeiger

„Wichtiger Schritt für den Bevölkerungsschutz“

Rolf Bruns (v. li. Planungsbüro Bruns und Brinkmann), Joachim Muth (Abschnittleiter Nord), Michael Möller (stellvertretender Kreisbrandmeister), Uwe Brinkmann (Bruns und Brinkmann) sowie Landrat Jörg Farr beim Richtfest für die FTZ. (Foto: bb)
Rolf Bruns (v. li. Planungsbüro Bruns und Brinkmann), Joachim Muth (Abschnittleiter Nord), Michael Möller (stellvertretender Kreisbrandmeister), Uwe Brinkmann (Bruns und Brinkmann) sowie Landrat Jörg Farr beim Richtfest für die FTZ. (Foto: bb)
Rolf Bruns (v. li. Planungsbüro Bruns und Brinkmann), Joachim Muth (Abschnittleiter Nord), Michael Möller (stellvertretender Kreisbrandmeister), Uwe Brinkmann (Bruns und Brinkmann) sowie Landrat Jörg Farr beim Richtfest für die FTZ. (Foto: bb)
Rolf Bruns (v. li. Planungsbüro Bruns und Brinkmann), Joachim Muth (Abschnittleiter Nord), Michael Möller (stellvertretender Kreisbrandmeister), Uwe Brinkmann (Bruns und Brinkmann) sowie Landrat Jörg Farr beim Richtfest für die FTZ. (Foto: bb)
Rolf Bruns (v. li. Planungsbüro Bruns und Brinkmann), Joachim Muth (Abschnittleiter Nord), Michael Möller (stellvertretender Kreisbrandmeister), Uwe Brinkmann (Bruns und Brinkmann) sowie Landrat Jörg Farr beim Richtfest für die FTZ. (Foto: bb)

Vertreter von Feuerwehr, Landkreisverwaltung, Kreistag und den beteiligten Baufirmen haben das Richtfest für den Neubau der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Stadthagen begangen. Die Sprecher zeigten sich zuversichtlich, dass der Großbau tatsächlich wie geplant 2025 in Betrieb genommen werden könnte.

Der Neubau sei „ein wichtiger Baustein für den Bevölkerungsschutz“ in Schaumburg, wie Landrat Jörg Farr in seiner Rede während des Richtfestes betonte. Die Lagen für die Rettungskräfte wie etwa Hochwasserereignisse würden immer komplexer. Die Einsätze würden aufwändiger und sie würden auch öfter auftreten. Farr erinnerte an das Hochwasser zum Jahreswechsel oder die Unterstützung bei großen Wald- und Flächenbränden außerhalb Schaumburgs. Es sei entscheidend, sich „personell, organisatorisch und technisch“ auf solche Herausforderungen einzustellen. Dazu sei der Ausbau des FTZ-Standortes ein wichtiger Schritt, so der Landrat.
Farr wies daraufhin, dass die Maßnahme durch eine Landesförderung in Höhe von 3 Millionen sowie eine Bundesförderung von 1,3 Millionen Euro unterstützt werde. Der Großteil der Investitionssumme von insgesamt rund 16,4 Millionen werden allerdings vom Landkreis getragen.
Ein großer Übungsturm und Übungsfreiflächen auf dem Gelände würden entstehen, große Abstellflächen für Fahrzeuge, Gerät und Material. Die Kreisjugendfeuerwehr werde hier unterkommen. Nicht zuletzt gehe es auch um eine zeitgemäße Arbeitsumgebung für das FTZ-Team, um Schulungs- und Versammlungsräume. Das alte Gebäude bleibe erhalten und werde anschließend modernisiert. Farr dankte den vielen ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen, die Ideen und Kompetenzen für die zugrundeliegenden Planungen eingebracht hätten.
Michael Möller, stellvertretender Kreisbrandmeister, zeigte sich angesichts des Baufortschritts guter Hoffnung, „dass wir den Bau 2025 übernehmen können“. Nicht zuletzt im Zuge der verstärkten Anstrengungen im Feld des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes wachse der Fahrzeugpark auf Kreisfeuerwehrebene stetig. Entsprechend wichtig seien ausreichende Abstellflächen. Die Ausbildung der Feuerwehrleute habe im Umfang zugenommen und „auch die Art und Weise hat sich verändert“. Dem werde man mit entsprechenden Einrichtungen gerecht. Nach Verwirklichung des Neubaus würden sich Landkreis und Feuerwehr dem weiterhin benötigten Altgebäude zuwenden und sehen, wie dieses umzugestalten sei.
Foto: bb


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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