Den symbolischen Scheck überreichte Sebastian Wöhler, zuständig für das Kommunalmanagement mit Sitz in Herford.
“Solidarität leben, nicht nur darüber sprechen,“ mit diesen Worten überbrachte Wöhler die gute Nachricht in den Räumen des DRK in Obernkirchen.
Heidi Niemeyer betonte im Pressegespräch, dass insbesondere die Zeit nach Weihnachten eine „saure-Gurken-Zeit“ sei. Die Reste aus dem Weihnachtsgeschäft seinen geliefert worden und in den Monaten bis Ostern kämen deutlich weniger Lieferungen von den Lebensmittelmärkten bei den Tafeln an. Im Übrigen hätten die großen Märkte ein mittlerweile sehr ausgeklügeltes Warenlieferungssystem, welches dazu führe, dass immer weniger Ware übrig bleibe. Geldspenden sind nicht so häufig beim DRK, weil viele Menschen offenbar vermuten, dass das Geld in der Organisation versickern würde und nicht bei den Bedürftigen ankommen würde. Das sei ausdrücklich bei den Tafeln nicht der Fall. Auch Westfalen Weser betont in der Pressemeldung, wie wichtig das unermüdliche Engagement der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sei, „… Immer mehr Menschen sind darauf angewiesen … Das bedeutet eine höhere Belastung für die ehrenamtlichen Helfer und gleichzeitig nehmen die Lebensmittelspenden der Supermärkte ab…“ Zu Beginn des Jahres 2023 spendet WW insgesamt 90.000 Euro. Zwei Drittel der Summe kommt 20 Tafeln im Netzgebiet zugute, das verbleibende Drittel geht direkt an die Ukraine-Hilfe „Deutschland Hilft“. „Vom Grundgedanken her werden in den Tafel Lebensmittel gerettet und an die Bedürftigen abgegeben, die es brauchen“, betont DRK-Mitarbeiterin Niemeyer. Für die Arbeit an den Standorten in Schaumburg werden dringend weitere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer benötigt. Interessierte Frauen und Männer, vorzugsweise mit einem Führerschein, erfahren mehr beim Deutschen Roten Kreuz in Obernkirchen, Bornemannstraße 1 oder auch direkt bei Heidi Niemeyer unter 05724/9726021.