Um auf Schadenslagen, wie schwere Verkehrsunfälle, vorbereitet zu sein, ist eine realitätsnahe Ausbildung einfach unerlässlich. Das Zusammenwirken der beteiligten Organisationen vor Ort ist dabei von entscheidender Bedeutung. Am vergangenen Samstag wurde am Feuerwehrhaus Rodenberg in einem Tagesseminar die neuesten Leitlinien bei der Patientenversorgung berücksichtigt.
Im Theorieteil wurden die Auszubildenden in die Grundsätze der Feuerwehr bei der Technischen Hilfeleistung geschult, über die Führungsstruktur der Feuerwehr informiert und mit der Raumordnung an Einsatzstellen vertraut gemacht. Gleichzeitig erhielten die Teilnehmer der Feuerwehr einen Einblick in die Arbeitsweise des Rettungsdienstes. Im anschließenden Praxisteil wurden dabei mehrere Übungs-Szenarien abgearbeitet.
Die für den erfolgreichen Ablauf eines Rettungseinsatzes besonders wichtige Kommunikation zwischen den beteiligten Einsatzkräften und den Patienten wurde dabei intensiv trainiert. Des Weiteren stand der Umgang mit hydraulischem Rettungsgerät und anderen Gerätschaften zur technischen Hilfeleistung im Mittelpunkt. Durch die strukturierte Vorbereitung der Praxisanleiter des DRK-Rettungsdienstes und die Präsenz von Schauspielpatienten können sich die Übungsteilnehmer langsam an die physischen und psychischen Belastungen in Stresssituationen gewöhnen.
An der Veranstaltung hat dieses Mal auch ein Team der Feuerwehr Stadthagen mit ihrem Rüstwagen, sowie ein Kollege des Polizeikommissariates Bad Nenndorf teilgenommen. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst führt zu einem Verständnis der verschiedenen Fachbereiche untereinander und ermöglicht eine zielgerichtete Ausführung, welche gerade den Verletzten und Betroffenen auch zugutekommt.