Weiter Weg bei Hochwasserschutzplanung | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Weiter Weg bei Hochwasserschutzplanung

Ein Ziel des Hochwasserschutzes ist es, weitere Entwicklungsmöglichkeiten für die Gewerbegebiete westlich der Gubener Straße zu eröffnen.  (Foto: bb)
Ein Ziel des Hochwasserschutzes ist es, weitere Entwicklungsmöglichkeiten für die Gewerbegebiete westlich der Gubener Straße zu eröffnen. (Foto: bb)
Ein Ziel des Hochwasserschutzes ist es, weitere Entwicklungsmöglichkeiten für die Gewerbegebiete westlich der Gubener Straße zu eröffnen. (Foto: bb)
Ein Ziel des Hochwasserschutzes ist es, weitere Entwicklungsmöglichkeiten für die Gewerbegebiete westlich der Gubener Straße zu eröffnen. (Foto: bb)
Ein Ziel des Hochwasserschutzes ist es, weitere Entwicklungsmöglichkeiten für die Gewerbegebiete westlich der Gubener Straße zu eröffnen. (Foto: bb)

Es wird noch einige Jahre dauern, bis für größere Projekte zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in der Stadthäger Weststadt Bagger rollen Wälle oder Rückhalte-Becken errichten. Dies führte das Verwaltungsteam den Mitgliedern des Planungs- und Bauausschusses bei dessen Sitzung am vergangenen Donnerstag deutlich vor Augen.

Eine Umsetzung sei dann ja erst in einigen Jahren zu erwarten, folgerte Ratsherr Bernd Biederstädt am Ende der Ausführungen des Verwaltungsteams. „Dann können wir ja nur hoffen, dass bis dahin kein größeres Schadensereignis eintritt, fügte er hinzu. Bauamtsleiter Leon Herlt hatte gemeinsam mit Stadtplanerin Lisa-Marie Müller einen Überblick über das Thema Starkregenvorsorge und Hochwasserschutz gegeben.
Der Hochwasserschutz in der Weststadt steht seit vielen Jahren auf der Agenda. Im Umfeld des Krummen Baches, gerade an der Enzer Straße sollen die Anwohner künftig besser vor Schäden geschützt werden. Zudem ist es Ziel, das Gewerbegebiet westlich der Gubener Straße aus dem Status des Überschwemmungsgebietes herauszubekommen, um für dieses weitere Nutzungs- und damit Entwicklungsmöglichkeiten zu eröffnen.
Vor allem wegen der dünnen Personallage im städtischen Bauamt zogen sich die Planungen in die Länge. Als kürzlich in Lisa-Marie Müller eine neue Stadtplanerin gewonnen wurde, die sich diesem Feld intensiv widmen sollte, hofften die Ratspolitiker auf neuen Schwung in der Angelegenheit. Trotz der Schwerpunktlegung stehe man noch ziemlich weit am Anfang des Gesamtprozesses, wie Leon Herlt klar machte. Es gehe auch wieder darum, grundlegende Daten zusammenzutragen, so Herlt. Dabei sei der Austausch mit dem Niedersächsischen Landesbetreib für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz grundlegend. Dieses würde für zu befürchtende Wassermengen und ähnliches mittlerweile von anderen Zahlen ausgehen. Herlt betonte, dass es wichtig sei, hier auf saubere Grundlagen aufzubauen, um die angestrebte Förderung für die Maßnahme und die Satzungsänderung für eine Aufhebung des Überschwemmungsgebietes nicht zu gefährden. Wobei man trotz veränderte Datenlage auf manche der bereits geleisteten Planungen aufbauen könne. Auf Nachfrage aus dem Ausschuss hoben er und Müller hervor, dass parallel auch weitere Schritte vorangetrieben würden. Zum Beispiel zeigte er sich zuversichtlich, mit den Eigentümern für benötigte Grundstücke zu Einigungen zu kommen. Auch Überlegungen, mit kleineren Zwischenlösungen, etwa an der Engstelle am Krummen Bach, beim Treibgutrechen graduelle Verbesserung zu erreichen, würden angestellt, so Herlt auf Nachfrage.


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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