Tempo 30 - Rodenberg, da geht noch was | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Bekanntermaßen hat die Gesetzgebung noch in diesem Jahr den Kommunen und Gemeinden mehr Gestaltungsfreiraum bei der Einrichtung von Tempo 30-Zonen eingeräumt. Diese Gestaltungsräume könnten z.B. in Rodenberg vernünftig erweitert werden. Erstaunlicherweise beginnt auf der Suntalstraße stadteinwärts vor einem Seniorenheim eine Tempo 30-Zone, welche aber kurz vor Nähe der Gesamtschule ( mit 1000 Schülern) bereits wieder endet.

Anderseits wird an anderer Stelle bereits 200 m vor dem ersten Haus einer Ortseinfahrt mit einer Geschwindigkeitsanzeige auf den nahen, außerdem mit einer Verkehrsinsel versehenen, Ortsbeginn hingewiesen. Nach mehreren erfolglosen Bemühungen an die Stadt- und Samtgemeindeverantwortlichen, doch endlich mal den Bereich der Langen Straße mindestens aber mit einer Geschwindigkeitsüberwachung, wenn nicht sogar überfälligen Tempo 30-Begrenzung auszustatten, soll nochmals darauf hingewiesen werden, dass wir Anlieger mit abendlichen- und Wochenendposern nicht nur gefährdet sondern auch genervt sind.

Denn dann gilt auch nicht mehr Tempo 50, sondern 70, um rasch mit Schwung über den Brückenkopf vor die Ampelkreuzung zu düsen oder entgegengesetzt bis zur ersten hinderlichen Verkehrsinsel voll aufzudrehen und diese natürlich, weil es dem Fahrstil entspricht, auf der Gegenfahrbahn zu passieren.

Dr. Uwe Tambaur, Rettungsmediziner, Rodenberg.