Suchergebnisse (Wohngeld) | Wunstorfer-Stadtanzeiger

In der Wohngeldstelle kommt es in den kommenden Wochen wegen einer Softwareumstellung zu Verzögerungen bei der Antragsbearbeitung. Da bereits die Auszahlung des Wohngeldes für Dezember mit dem neuen Programm vorgesehen ist, müssen alle Wohngeldfälle geprüft und übertragen werden. Um das zu gewährleisten, schließt die Wohngeldstelle bis Ende November jeden Montag und Dienstag. Die Stadt bittet von Nachfragen zum Bearbeitungsstand abzusehen. Nach wie vor gilt, dass als Bewilligungsbeginn der Zeitpunkt des Antragseingangs maßgeblich ist.

Derzeit machen hohe Wohnkosten vielen Menschen zu schaffen. Deshalb informiert Frank Rethmeier am 26. September 2024 in seinem Online-Vortrag „Wohngeld und Lastenzuschuss“ von 16 bis 17.30 Uhr dazu, unter welchen Voraussetzungen und wie Betroffene diese Unterstützungsleistungen beantragen können. Die kostenlose Veranstaltung ist Teil der digitalen Vortragsreihe des Sozialverbands Deutschland (SoVD) in Niedersachsen.

Der SoVD-Stadtverband Wunstorf lädt in Kooperation mit dem Ortsverband Neustadt-Wunstorf am 19. Juli, um 15 Uhr zu einem kostenlosen Informationsnachmittag „Wohngeld-Plus - Mehr Wohngeld für mehr Bürgerinnen und Bürger“ sowie „Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung“ in das Mehrgenerationenhaus, Bäckerstraße 6, ein. Gäste sind René Pala sowie Ann-Sophie Franke von der Region Hannover, Fachbereich Soziales. Hohe Mieten und niedrige Einkommen – viele Menschen wissen nicht, wie sie ihre Wohnung finanzieren sollen. Mit dem sogenannten Wohngeld gibt es einen staatlichen Zuschuss, der Betroffene in diesem Fall unterstützen soll.

Wie alle zuständigen Kommunen wird der Landkreis Schaumburg durch die Wohngeldreform erheblich gefordert. Schließlich steigt der Kreis der Leistungsberechtigten deutlich, entsprechend ist auch ein steiler Anstieg der Anträge zu erwarten, welche das Sozialamt bearbeiten muss.Ziel der Wohngeldreform ist eine Entlastung von Haushalten mit niedrigem Einkommen, seien es Mieter oder Eigenheimbesitzer, um diese angesichts der Kostensteigerungen in der gegenwärtigen Krise zu unterstützen. Dabei wird der Wohngeldbetrag erhöht, von bisher durchschnittlich 180 Euro pro Monat auf nach der Reform rund 370 Euro pro Monat.