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Sie wollten dazu anregen, die jährliche Frage des Geschenke-Kaufs unter etwas anderer Perspektive zu betrachten, erklärten Gaby Mennicken und Jessika Otto vom Team des Kinderschutzbundes. Für Familien sei Zeit ohnehin das wertvollste Geschenk, betonten die beiden Fachfrauen. Wenn es für breitere Schichten nun schwieriger werde, in gewohntem Umfang Geschenke zu kaufen, müsse dies nicht mit Enttäuschung einhergehen. Der gemeinsame Ausflug zum selten besuchten Spielplatz am anderen Ende der Stadt oder die abenteuerliche Schatzsuche, seien als gemeinsame Erlebnisse von großem Wert. Außerdem könnten aus Alltagsgegenständen ebenfalls Geschenke entstehen, wie die Puppenstube aus einem alten Pappkarton. Gerade für kleinere Kinder würden sich Steckspiele und ähnliches einfach selbst herstellen lassen. Wobei Basteln ebenso wertvolle gemeinsame Zeit sei, welche die Bindung stärke. Nebenbei werde weniger konsumiert, ohne dies als Verlust zu empfinden. Ideen auch für Präsente unter Erwachsenen liefere dazu der Internetauftritt der Initiative „Zeit statt Zeug“ https://www.zeit-statt-zeug.de.