Suchergebnisse (Schaumburger Bündnis gegen Depression) | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Am Donnerstag, dem 29. Februar, findet in der Begegnungsstätte Bückeburg, Herderstraße 35, um 16.30 Uhr ein Vortrag zum Thema Depression für Interessierte und Betroffene statt. Dieser wird vom Schaumburger Bündnis gegen Depression und dem Ambulanten Hospizdienst Opal gemeinsam organisiert und soll über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Depression und Trauer aufklären.

Das Schaumburger Bündnis gegen Depression wird im Jahre 2024 unter anderem den Ausbau seines Netzwerkes fortsetzen, Weiterbildungen organisieren und vielfältig über die Erkrankung informieren. Beispielsweise ist es Ziel, eine Ausstellung der Robert-Enke-Stiftung zum Thema nach Stadthagen zu holen, zudem sich auf der Landesgartenschau 2026 zu präsentieren.

Bei dem Beratungsrundlauf „Psychische Gesundheit“ haben Schülerinnen und Schüler der BBS Rinteln verschiedene Beratungsangebote des Landkreises Schaumburg zum Thema psychische Gesundheit kennengelernt. Organisiert wurde das Angebot vom Schaumburger Bündnis gegen Depression. Dieses ist eines von circa 80 Bündnissen deutschlandweit, welche sich für eine bessere Versorgung von depressiv erkrankten Menschen und der Aufklärung über Depression engagieren. Der Beratungsrundlauf wird von der Arbeitsgruppe „Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Familie, Schule und Berufsfindung“ des Bündnisses angeboten. Daran beteiligt ist die Schwangerenberatung und das Pro Aktiv Center-Jugendberufshilfe der AWO, die Drogenberatung der Diakonie, der Kinderschutzbund Ortsverein Rinteln, der Basta Mädchen- und Frauenberatungszentrum e.V., die Angehörigen-Gruppe Sonnenschein, die Selbsthilfekontaktstelle des Paritätischen sowie das Schulische Beratungszentrum, der Kinder- und Jugendärztliche Dienst und die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche des Landkreises. Die Schüler konnten einen Einblick in die vielfältige Beratungslandschaft in schwierigen Lebenslagen erhalten. Umrahmt wurde die Veranstaltung durch eine kurze gemeinsame Einführung sowie eine abschließende Reflexion in der Aula. Das Ziel war es, die Anlaufstellen für verschiedene Probleme und Notlagen vorzustellen, Ängste zu nehmen und Hemmschwellen abzubauen. Es handelte sich somit um eine Mischung aus Informations- und Präventionsarbeit.

Das Schaumburger Bündnis gegen Depression und die Koordination dessen ist seit mittlerweile zwei Jahren an die Selbsthilfekontaktstelle des Paritätischen Schaumburg angegliedert. Die Koordinatorin Lena Gerland und die Bündnismitwirkenden arbeiten für Betroffene, Angehörige und beruflich Helfende sowie für alle Interessierte im Landkreis. Das Bündnis besteht aus fünf Arbeitsgruppen, die sich unterschiedlichen Schwerpunkten widmen: Depression im höheren Lebensalter, Depression und Menschen mit Fluchterfahrung, Depression und Selbsthilfe, Depressionen bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Fokus auf Schule und Berufsfindung und Depressionen und Arbeit. Um die wichtige Arbeit des Bündnisses weiter fortzuführen und die überaus engagierte Arbeit der Beteiligten im Bündnis wertzuschätzen, freut sich das Bündnis über Spenden: Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen e.V., Kreisverband Schaumburg, IBAN DE62251205100007449601 / Bank für Sozialwirtschaft, Verwendungszweck: Spende Schaumburger Bündnis gegen Depression. Weitere Informationen, auch für den eigenen ehrenamtlichen Einsatz, erhalten Interessierte bei Lena Gerland, Leiterin der Selbsthilfekontaktstelle unter 05722/952220 oder per Mail: schaumburger-buendnis-gegen-depression@paritaetischer.de.

Das Schaumburger Bündnis gegen Depression organisiert eine Lesung zum Thema Depression. Hierbei wird das Buch „Die Gedanken sind BLEI” von Eva Jahnen, vorgestellt. Die Lesung mit anschließendem

Die Erkrankung sei immer noch schambehaftet, wie Lena Gerland, Leiterin der Koordinierungsstelle Schaumburger Bündnisses gegen Depression, und Claudia Walderbach, Leiterin der Selbsthilfekontaktstelle des Paritätischen Schaumburg, erklärten. Entsprechend wichtig sei die öffentliche Information und Aufklärung, denn mit einer Tabuisierung sei niemandem geholfen.