Suchergebnisse (Gartenbauverein) | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Die ehemaligen „Schnittger Pavillons”, aus denen früher Milch- und Käsespezialitäten sowie die beliebten „Schokokuss-Brötchen” verkauft wurden, sind jetzt zu Naturpavillons umgebaut worden.  (Foto: ste)

Aus „Schnittger Pavillon” wird Naturpavillon

Lange Zeit fristeten die Pavillongebäude an der Klosterstraße eher ein Schattendasein ohne ein schlüssiges Konzept, auch war Abriss schon im Gespräch. Jetzt haben sich der NABU, der Heimatverein, der Obst- und Gartenbauverein und der Imkerverein zusammengeschlossen und wollen den Pavillon als neue Wirkungsstätte mit einem bunten Programm beleben. Über Wochen waren die Rintelner Vereine fleißig und haben die Räumlichkeiten mit Unterstützung der Stadt Rinteln renoviert. Die Einweihung für die breite Öffentlichkeit soll jetzt am Samstag, 8. Juni, sein. Zwischen 10 und 14 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit, den Naturpavillon zu erkunden und zugleich im Rahmen eines bunten Programms die beteiligten Vereine näher kennenzulernen. So kann das Imkerhandwerk mit Honigverkostung kennengelernt werden, ein Glücksrad verspricht interessante Gewinne. Der NABU wird eine Ausstellung zu Insektennisthilfen präsentieren und auch allerhand Wissenswertes zur naturnahen Gartengestaltung präsentieren. Im Meisen-TV kann zudem live eine Blaumeise beim Brüten beobachtet werden. Der Obst- und Gartenbauverein wird seine Aktivitäten vorstellen und selbstgemachte Marmelade zum Verkosten anbieten, während der Heimatbund die Geschichte der ehemaligen Verkaufspavillons – nun Naturpavillon – in Zeitzeugengesprächen und mit anschaulichen Exponaten erlebbar machen wird. Auch die vielfältige Ausstellung der Vogelpräparate wird im Rahmen eines lebendigen Rundgangs vorgestellt. Ein kulinarisches Angebot rundet die Veranstaltung ab: So wird der beliebte Bio-zertifizierte Apfelsaft von der NABU-Streuobstwiese genauso wie Kaffee und selbstgebackener Kuchen angeboten.
STH Stones präsentierte bemalte Steine, das Kuchenzelt war dicht belagert. (Foto: ab)

Kirschblütenfest lockt viele Besucher an

Das angesagt Regenwetter für den Tag des Kirschblütenfestes auf dem Stadthäger Wall, hatte die Organisatoren veranlasst, die Traditionsveranstaltung um einen Tag zu verschieben. Die Medien konnten noch rechtzeitig darüber berichten und Hinweise an den Bäumen längs des Walls, wiesen auf den neuen Termin hin. Karl-Heinz Hepe, Vorsitzender des Verkehrsvereins Stadthagen und der Ehrenvorsitzende des Gartenbauvereins Stadthagen, Dieter Kellermeier, hatten mit der kurzfristigen Entscheidung ein glückliches Händchen bewiesen. Die beiden Organisatoren konnten anlässlich des 13. Festes erneut viele Besucher begrüßen. Über 30 Torten und Kuchen waren von fleißigen Spenderinnen und Spendern aufgetischt und das Verkaufszelt war ständig dicht umlagert. Gefeiert wurde die Blüte der etwa 80 japanischen Zierkirschen der Sorte „Kanzan“. Dieter Kellermeier erklärte, dass die eindrucksvolle Blüte in diesem Jahr circa vier Wochen früher stattfand, als in den Jahren zuvor. Karl-Heinz Hepe möchte mit dem Erlös aus den Kuchenverkäufen einige der Bäume ersetzten. Mindestens drei der Kirschbäume sind so stark geschädigt, dass sie durch Neupflanzungen ersetzt werden müssen. Ein Baum in einer angemessenen Größe koste mindestens 250 Euro, erklärte er. Mit von der Partie war in diesem Jahr die Facebook-Gruppe „STH Stones“. Peter Obersheimer, Gründer der Gruppe, erklärte, dass die Gruppe im sozialen Netzwerk mittlerweile über 400 Mitglieder zählt. Die Gruppe möchte den Menschen mit überall in der Stadt verteilten, selbst bemalten Steinen, „… ein Lächeln ins Gesicht zaubern.“ Fotos von den gefundenen Steinen werden im Netz veröffentlicht. Durch Spenden konnte die Gruppe in der Vergangenheit bereits mit 5.000 Euro die Katastrophenhilfe für das Ahrtal sowie in diesem Jahr mit 1.450 Euro die Feuerwehr Rodenberg unterstützen.
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