Suchergebnisse (Erneuerbare Energien) | Wunstorfer-Stadtanzeiger

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Infostand regenerative Energien

Schritt für Schritt steigt Deutschland auf erneuerbare Energien um – immer häufiger auch in den eigenen vier Wänden. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach oder der Einbau einer neuen Heizungstechnik bietet Haushalten Sicherheit und Wohnkomfort. Für eine zielgerichtete und passgenaue Sanierung ist eine Beratung durch unabhängige Experten sinnvoll. Daher wird das Team der Klimaschutzagentur vom 17. bis zum 19. Juli täglich von 11 bis 18 Uhr mit einem Infostand auf dem Hamelner Pferdemarkt zu den Themen erneuerbare Energien, Heizung und Sanierung informieren. Die Aktion gehört zur breit angelegten, bundesweiten Kampagne des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) „80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel“. „Für die klimafreundliche Wärmeerzeugung und für ressourcenschonendes Handeln gibt es viele Möglichkeiten und Lösungen“, sagt Anja Lippmann-Krüger, Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur Weserbergland. „Solche Maßnahmen werden in der Regel umfangreich gefördert. Sie ermöglichen uns, unabhängiger von Öl und Gas zu werden, bei denen durch die steigenden CO2-Preise mit Verteuerungen zu rechnen ist“, erläutert die Geschäftsführerin weiter. Das Team der Klimaschutzagentur Weserbergland wird an den Infotagen individuelle Fragen beantworten und weiterführende Informationsmaterialien zu konkreten Hilfestellungen bereithalten. Wer eine ausführliche, persönliche Beratung wünscht, kann sich am Stand für das passende Beratungsangebot der Klimaschutzagentur durch einen unabhängigen und neutralen Berater der Verbraucherzentrale anmelden.
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Die Energie vom Dach

Bisher ungenutzte Flächen auf öffentlichen Gebäuden sollen möglichst in naher Zukunft zur Energiegewinnung genutzt werden. Zur Vorbereitung dazu sind die Samtgemeinden Nenndorf und Rodenberg auf dem Weg, um alle Gebäude auf ihre diesbezüglichen Nutzungsmöglichkeiten zu sichten und zu erfassen. Mit einem vielversprechenden Konstrukt an Zusammenarbeit zwischen Kommunen, dem Energieversorger Nordschaumburg und Bürgerenergiegenossenschaften kann es zu einem Win-Win-Effekt für alle Beteiligten, vor allem aber für die örtlichen Verbraucher kommen, meinen die Samtgemeindedirektoren Mike Schmidt und Dr. Thomas Wolf. Das hierzu geplante Bewirtschaftungsmodell „könnte bahnbrechend sein“, wie Schmidt in der öffentlichen Ratssitzung der Gemeinde Haste erklärte. Bahnbrechend, weil „es uns die Möglichkeiten gibt, dass wir über die Bürgerenergiegenossenschaft die auf den Dachflächen von Feuerwehr, Schulen, Rathaus und weiteren Gebäuden die mit Photovoltaikanlagen erzeugte Energie auch direkt vor Ort nutzen können“. Die rechtlichen Fragen seien bereits geklärt und man stehe in der vertraglichen Gestaltung. Normalerweise könne der Strom vom Dach eines Gebäudes nur in diesem Gebäude genutzt werden. Mit diesem Konstrukt werde die Nutzungsmöglichkeit erweitert: der gesamte Strom von den Dächern der kommunalen Gebäude kann auch in anderen Gemeindebereichen, bis zu einem Umkreis von rund 50 Kilometern, genutzt und der Strom verbilligt angeboten werden.
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