Klärung in der Frage der 31-Minuten-Fahrzeit
Die beiden christdemokratischen Parlamentarier suchten den Austausch mit Vertretern der Bürgerinitiative „BigTab“ und der Gruppe „Auetal in Not“, die sich für einen Ausbau der Bahnlinie im Bestand einsetzen. Ein seit Jahren viel diskutierter Knackpunkt spielte auch im Gespräch eine zentrale Rolle. Das Kriterium, für die Strecke zwischen Hannover und Bielefeld eine Fahrzeitverkürzung auf 31 Minuten zu erreichen. Diese würde nämlich Geschwindigkeiten auf der Strecke nötig machen, die nicht mit einem weitgehenden Ausbau der Bestandsstrecke erreicht werden könnten. Die Gruppe „Auetal in Not“ versucht über Eingaben beim Petitionsausschuss Klärung in die Frage zu bringen, inwiefern das Kriterium der 31 Minuten durch Kabinetts- oder Parlamentsbeschlüsse getragen wird. Letztlich ist die Forderung, dass Beschlüsse solcher Tragweite, immerhin geht es um Milliardenkosten, durch den Bundestag gefällt werden müssten, so die Argumentation von der Gruppe „Auetal in Not“. Rechtlich sei eine Festlegung auf 31 Minuten, wie sie die Planer der Deutschen Bahn nun zu Grunde legen, nicht zu halten, wie Peter Jenkewitz von „Auetal in Not“ erklärte.