Beitrag Bürgerschießen „Männerdomäne als Tradition?“
Rituale und Traditionen bilden ein wichtiges gesellschaftliches Verbindungselement, sie müssen gelebt werden und unterliegen stetem Wandel. Schützenfeste gehören zum öffentlichen Brauchtum, auch wenn in den letzten Jahren mancherorts Teilnehmerzahlen rückläufig waren. Ursprünglich führten die unruhigen Zeiten zur Gründung der späteren Schützengilden. Seit dem 15. und 16. Jahrhundert übten sich aus Sachzwängen städtische Bürger in der Handhabung von Waffen. Das war eine ebenso notwendige, wie oft ungeliebte Pflicht.