Im Rahmen der Patientenuni Schaumburg geht es am 17. April ab 18 Uhr um das Thema “Verengungen der Halsschlagader – Welche (operativen) Behandlungsmöglichkeiten gibt es und wie arbeiten Gefäßchirurgen und Neurologen zusammen?”. In Kooperation mit der Volkshochschule Schaumburg informieren dazu die Agaplesion-Chefärzte Razvan Ioan Medrea (Fachabteilung für Neurologie) und Dr. Markus Schmidt (Fachabteilung für Gefäßchirurgie), über arteriosklerotische Verengungen der Halsschlagader und (operative) Behandlungsmöglichkeiten.
Die Halsschlagader (Arteria Karotis) ist eine sehr wichtige Arterie im menschlichen Körper. Sie versorgt den Kopf und insbesondere das Gehirn mit sauerstoffreichem Blut. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass knapp ein Fünftel aller Schlaganfälle durch arteriosklerotische Verengungen im Bereich der Halsschlagader hervorgerufen werden. Durch die Verbesserung der medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten müssen heute nicht mehr so viele Patienten mit Verengungen der Halsschlagader operiert werden wie früher. Bei der Entscheidung, ob Patienten mit einem solchen Engpass von einer Operation oder einer Stenteinpflanzung profitieren oder nicht und ob eine Operation empfohlen wird, darin arbeiten Neurologen und Gefäßchirurgen heute immer enger zusammen.
Nach ihrem gemeinsamen Vortrag stehen die Chefärzte Medrea und Schmidt für Fragen der Teilnehmer bereit. Die Veranstaltung ist kostenfrei; für den Parkplatz des Schaumburger Klinikums gibt es nach dem Vortrag ein kostenloses Ausfahrtticket. Anmeldung sind über die VHS Schaumburg (Kursnummer 24A944711) möglich.