Unterstützung für die Suizid-Prävention
Eine ungewöhnliche Lesung veranstaltete die Selbsthilfegruppe „Hab Mut, es tut gut” aus Garbsen im letzten November im Klinikum Wunstorf. Eine Buchlesung von einem Betroffenen der über seine Erkrankung der Depression geschrieben hat und auch einen Suizidversuch hinter sich hat. Die Veranstaltung kam sehr gut an. Es wurden Spenden gesammelt denn es wurde ein kleines Buffet angeboten – 500 kamen so zusammen. Nun konnte der Betrag übergeben werden: Die [U25]-Online-Prävention wie sich das Projekt der Caritas nennt, unterstützt Jugendliche bei Krisen und akuten Suizidgedanken sowie auch bei vielen anderen Problemen. Das besondere an diesem Projekt: Es läuft alles über Email-Verkehr. Und: Es wird bei jeder Anfrage geprüft und den Betroffenen eine Peer-Beraterin zugeteilt. „Uns hat das Projekt sofort angesprochen”, so Stefan Loth, Leiter der Selbsthilfegruppen in Garbsen. „Es war uns eine große Freude und Ehre, dieses großartige Projekt für so ein wichtiges Thema zu unterstützen”. Denn wie viele andere Projekte, steht auch dieses Projekt immer wieder auf finanziell wackeligen Beinen, trotz Grundfinanzierungen über das Gesundheitsministerium.