Landesmittel bewilligt | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Landesmittel bewilligt

Verschiedene Handlungsfelder: Das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept.
Verschiedene Handlungsfelder: Das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept.
Verschiedene Handlungsfelder: Das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept.
Verschiedene Handlungsfelder: Das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept.
Verschiedene Handlungsfelder: Das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept.

Wunstorf erhält 221.000 Euro aus der Städtebauförderung. Das klingt nicht nach viel, entspricht aber der beantragten Summe für dieses Jahr, wie Stadtsprecher Alexander Stockum auf Nachfrage sagt.

Wunstorf erhält 221.000 Euro aus der Städtebauförderung. Das klingt nicht nach viel, entspricht aber der beantragten Summe für dieses Jahr, wie Stadtsprecher Alexander Stockum auf Nachfrage sagt.

Mit dem Geld soll ein Rahmenplan entwickelt und ein Sanierungsträger gefunden werden, um künftige Projekte, die bereits umrissen sind, weiter konkretisieren, planen und umsetzen zu können. Das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) sieht Maßnahmen mit einem Investitionsvolumen von etwa 14 Millionen Euro vor. Davon sind knapp 11 Millionen Euro zuwendungsfähig nach dem Schlüssel 1/3 Bund, 1/3 Land und 1/3 Stadt Wunstorf. Die Vorhaben sind unterteilt in kurzfristige (2023 bis 2027), mittelfristige (2028 bis 2032) und langfristige (2033 bis 2037) Maßnahmen.
”Wir freuen uns, dass wir ins Städtebauförderprogramm aufgenommen worden sind. Das ist ein Startschuss”, so Stockum. Der Stadtsprecher geht damit auch von einer Bewilligung weiterer Summen aus, die über das ISEK beantragt werden. Für 2024 sind demnach 302.000 Euro vorgesehen, für 2025 837.000 Euro und für 20226 1,6 Millionen Euro.
Noch ist kein Förderbescheid bei der Stadt eingetroffen, aber eine Pressemitteilung der Landtagsabgeordneten Wiebke Osigus (SPD). ”Ich freue mich sehr, dass wir mit den zugesagten Mitteln aus dem Programm 'Lebendige Zentren' Projekte in der Innenstadt angehen können”, so Osigus. Das verschönere nicht nur das Stadtbild, sondern leiste auch einen Beitrag zum Klimaschutz, so Osigus weiter.
Landesweit werden insgesamt 109,5 Millionen Euro investiert. Neben der optischen Attraktivität der Städte und Gemeinden soll beispielsweise auch die Umwandlung von leerstehenden Gewerbegebäuden in Wohnungen gefördert werden. Bei allen Projekten muss der Klimaschutz ein wesentlicher Bestandteil sein.
Bei der Innenstadtsanierung „Lebendige Zentren“ sind verschiedene Schwerpunkte vorgesehen. Die Aufwertung von Treffpunkten und Plätzen für alle Generationen, Verbesserungen der kulturellen und touristischen Infrastruktur sowie der Erhalt historischer Bausubstanz. Die Grün-blaue Innenstadt ist ein weiterer Schwerpunkt, nah am Bürgerpark, aber auch die Alte Südaue naturverträglich erlebbarer machen. Wichtige Themen sind auch die Erreichbarkeit der Innenstadt sowie die Barrierefreiheit. Foto: tau


André Tautenhahn (tau)
André Tautenhahn (tau)

Freiberuflicher Journalist

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