KunstFestSpiele 2025: Ein Abschied mit Paukenschlag | Wunstorfer-Stadtanzeiger

26.02.2025 08:08

KunstFestSpiele 2025: Ein Abschied mit Paukenschlag

KunstFestSpiele Herrenhausen 2018,<br>Klang- und Lichtinstallation „Best of All / What Can”, Tim Etchells,<br>Arne-Jacobsen-Foyer (Foto: Helge Krueckeberg)
KunstFestSpiele Herrenhausen 2018,
Klang- und Lichtinstallation „Best of All / What Can”, Tim Etchells,
Arne-Jacobsen-Foyer (Foto: Helge Krueckeberg)
KunstFestSpiele Herrenhausen 2018,
Klang- und Lichtinstallation „Best of All / What Can”, Tim Etchells,
Arne-Jacobsen-Foyer (Foto: Helge Krueckeberg)
KunstFestSpiele Herrenhausen 2018,
Klang- und Lichtinstallation „Best of All / What Can”, Tim Etchells,
Arne-Jacobsen-Foyer (Foto: Helge Krueckeberg)
KunstFestSpiele Herrenhausen 2018,
Klang- und Lichtinstallation „Best of All / What Can”, Tim Etchells,
Arne-Jacobsen-Foyer (Foto: Helge Krueckeberg)

Highlights der 18 Festivaltage sind darüber hinaus „Habitat/Herrenhausen” von der österreichischen Choreografin Doris Uhlich, ein Fest der Körper mit 50 nackten Performern im Großen Garten, und das energiegeladene Stück „Zona Franca” von der brasilianischen Choreografin Alice Ripoll und ihrer Companhia Suave, die mit populären brasilianischen Tänzen eine neue Utopie sucht. Das niederländische Schlagwerk-Ensemble HIIIT und der bildende Künstler Boris Acket holen für die faszinierende Licht- und Klanginstallation „Sunrise for the sleepers” gemeinsam den Klang und das Licht der Sonne in die barocke Galerie. Brigitta Muntendorf, die designierte Intendantin der KunstFestSpiele ab 2026, lädt das Publikum mit „ORBIT – A War Series” in eine eindringliche, immersive 3D-Audio- und Lichtinstallation ein. Und in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Hannover e.V. sprechen die Schriftstellerin Mithu Sanyal und der Philosoph und Autor Wolfram Eilenberger zu Tim Etchells Installation „Best of All”: „Leben wir wirklich in der besten aller möglichen Welten?“

Viele Künstler kehren zurück, die die letzten zehn Jahre der KunstFestSpiele mitgeprägt haben: Der Komponist Ryoji Ikeda mit dem Ensemble Modern, das Klangforum Wien, die Choreografen Mette Ingvartsen und Moritz Ostruschnjak mit neuen Arbeiten, in denen Skateboarding (in „Skatepark”) und Fußball (in „NON + ULTRAS”) im Mittelpunkt stehen. Die Theatermacher der Agrupación Señor Serrano zeigen eine KI-Inszenierung im Schauspielhaus, und der britische Künstler Tim Etchells macht mit seiner leuchtenden Neon-Installation „Best of All” am Arne Jacobsen Foyer nachdenklich.

Das große Finale der Intendanz von Ingo Metzmacher findet am Sonntag, den 8. Juni, im Kuppelsaal des HCC und in der Orangerie statt. Das Konzert im Kuppelsaal trägt den Titel des bekanntesten Werkes von Charles Ives: „The Unanswered Question”. Als besonderer Gast kommt der weltberühmte US-amerikanische Bariton Thomas Hampson nach Hannover. Gemeinsam mit der NDR Radiophilharmonie, dem Hochschulorchester der HMTMH und neun hannoverschen Chören, bringt Ingo Metzmacher ein weites Spektrum von Orchesterstücken, Liedern und Chorwerken von Ives in den Kuppelsaal des HCC.

Der Vorverkauf für alle Veranstaltungen ist bereits gestartet (kunstfestspiele.de/tickets). Programmbuchbestellung, Newsletter und weitere Informationen zu den 16. KunstFestSpielen unter www.kunstfestspiele.de


Nadine Dressler
Nadine Dressler

Redakteurin Schaumburger Wochenblatt

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