Der Arbeitskreis Weltkindertag im Präventionsrat „wir+“ stellt am Freitag, dem 20. September, aus Anlass des Weltkindertages eine bunte Feier im Landesberg´schen Hof auf die Beine. Ab 15 Uhr wartet ein vielfältiges Programm, die Organisatoren wollen zudem in diesem Zuge die Kinderrechte stärker ins Bewusstsein bringen.
Die jungen Besucher werden am 20. September zum Beispiel im Brunnen auf dem Parkgelände vor der Stadtbücherei angeln können zudem haben sie die Möglichkeit, sich „Tattoos“ aufmalen zu lassen. Musik, Tanz, Bewegungsspiele, Bastelstationen, die vielen mitwirkenden Partner haben ein sehr umfangreiches Programm vorbereitet, wie Gaby Mennicken (Kinderschutzbund Schaumburg) und Renate Junklewitz (Kulturzentrum Alte Polizei) im Pressegespräch erklärten. Kinder, Eltern und Großeltern sind zur kostenlosen Teilnahme (15 Uhr bis 17 Uhr) herzlich eingeladen, wie Raphael Brand (Evangelischer Kindergarten Schatzkiste), Kerstin Schäkel (Evangelische Kita Regenbogenhaus), Bettina Jonaitis (AWO-Kindergarten Fasanenweg) sowie Farid Gilbeau (Alte Polizei) erklärten. Zudem würden die Kinderrechte thematisiert, die vor 70 Jahren formuliert wurden.
„Offenen Dialog suchen“
Über die jährliche Organisation der Feierlichkeiten zum Weltkindertag hinaus wolle sich der Arbeitskreis in Zukunft stetig und auf konzeptioneller Ebene für die Verbesserung der Kinderbetreuung im Landkreis engagieren, wie Gaby Mennicken und Renate Junklewitz ausführten. Dazu werde der Arbeitskreis den offenen Dialog zu allen an dem Thema Interessierten suchen. Ziel sei es „mehr Sicherheit, Qualität, Verlässlichkeit und Bedürfnisorientierung bei der Fremdbetreuung von Kindern zu erreichen“.
Die Umsetzung von Integration und Inklusion gelinge nicht in allen Räumen Schaumburgs gleich gut. Der Fachkräftemangel in den Kitas führe zu einer hohen Belastung der Teams in den Einrichtungen und damit zu weiteren Ausfallzeiten durch erkranktes Personal. Es sei sinnvoll, flexible Handlungsoptionen neben der regulären Unterbringung der Kinder in den Tageseinrichtungen zu entwickeln, um verschiedene Lösungen für kurzfristige Situationen anbieten zu können (zum Beispiel Fortbildungstag in der Kita, zahnendes, weinerliches Kind).
Für die Frage des Fachkräftemangels würden derzeit in den heimischen Kitas viele Überlegungen angestellt, um in dieser Problematik Verbesserungen zu erreichen. Einen solchen Prozess wolle der Arbeitskreis Weltkindertag durch die Förderung des Austausches unter möglichst vielen Akteuren unterstützen.
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