Anlässlich der Fußball Europameisterschaft werden beim Projekt kurze Wege die Krökeltische wieder in Stellung gebracht. Vor dem Laden in der Barnestraße wird am 20. Juni die Kicker EM ausgespielt. Als Kulisse dient der neugestaltete Barneplatz. Er wird damit zur Tischfußballarena. ”Wer um den Pokal mitspielen möchte, sollte sich jetzt anmelden”, sagt Nicole Brickwedel vom Projekt kurze Wege.
Die Gruppenphase ist dem Original Spielplan nachempfunden. Wer welche Nationalmannschaft vertritt, wird zugelost und zwar direkt nach Anmeldeschluss am 13. Juni, 18 Uhr, im Jugendtreff. Anmelden können sich Zweierteams bis zum 13. Juni online über www.projekt-kurze-wege.de oder im Laden von kurze Wege bis 13. Juni 17.30 Uhr. Das Mindestalter beträgt 14 Jahre. Mitmachen können Jugendliche und Erwachsene. 24 Team werden gesucht. Pro Team wird eine Startgebühr von 5 Euro erhoben. Das Geld wird gesammelt und nach der EM an ein Jugendprojekt in Deutschland gespendet.
Damit lebt eine bewährte Tradition wieder auf. Denn Kicker EM und WM gibt es schon länger bei kurze Wege, allerdings hatte es in den vergangenen Jahren zwei Absagen gegeben. Die Kicker EM 2020, die coronabedingt 2021 hätte stattfinden sollen, fiel aus. Zur Kicker WM 2022 (Qatar) hat es nicht genug Anmeldungen gegeben. Nach 2018 ist es also das erste Turnier, das wieder vor dem Laden stattfindet. Gespendet wird das Startgeld immer an ein Projekt in dem jeweiligen Gastgeberland. Diesmal ist es Deutschland.
Der genaue Turnierplan wird am 14. Juni auf der Internetseite von kurze Wege veröffentlicht. Mit dabei sind bereits das Jugendparlament, die Stadtjugendpflege, aber auch Stephan Kuckuck, der diesmal nicht als Mitglied des Organisationsteams, sondern als Spieler antritt. Natürlich sollen die Teams ihr Land angemessen vertreten. Die originellsten Auftritte zum Turnier werden mit einem Sonderpreis belohnt. Bei der Darstellung der jeweiligen Länder sollten aber Vorgaben eingehalten werden, sagt Brickwedel. Ein kultursensibles Vorgehen ist erwünscht. Trikots und Landesfarben sind gern gesehen, Stereotype, die Vorurteilen Vorschub leisten, dagegen nicht.