Im Weihnachtseinsatz | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Der Wunstorfer Shanty Chor ist in der Adventszeit im musikalischen Einsatz gewesen, zunächst am 12. Dezember im Rahmen einer Weihnachtsfeier mit großer Beteiligung der Bewohner in der Seniorenresidenz Klein Heidorn. Die Feier wurde geteilt, weil die Rollatoren aus technischen Gründen im ersten Stock verbleiben mussten und daher zweimal die gleiche Liedfolge gesungen wurde. Die Weihnachtslieder brachten die Senioren in rührselige Stimmung, teilweise wurde mitgesungen, einige genossen die weihnachtliche Atmosphäre in demütiger Stille.

Unter der Leitung von Torben Völkening wurde „Die hohe See“, „Stille auf dem Meer“ und „Unser Schiff gleitet still“ musikalisch weihnachtlich thematisiert. Anschließend sangen die Senioren die bekannten Weihnachtslieder wie: „Oh du Fröhliche bis zum rieselnden Schnee“ fröhlich und auswendig mit. Die Advents- und Weihnachtsgefühle stellten sich ein. Die Sänger waren in schmucken Hemden angetreten und der Moderator Karl Heine führte wieder charmant durch die Liedfolgen. Begleitet wurden sie vom Chorleiter Torben Völkening und von Julia Alberts am Akkordeon. Die Zuhörer erlebten durch die Wunstorfer Shantys wieder ein maritimes Weihnachtskonzert.

Der Höhepunkt aller Auftritte war aber der weihnachtliche Abend am 18. Dezember in der Stadtkirche Wunstorf. In ihren maritimen Outfits trugen die Shantys im Altarraum der gut gefüllten Kirche unter der Leitung von Torben Völkening, der Akkordeonspielerin Julia Albrecht und dem Guitarristen Wolfgang Kothlow die beliebten maritimen Lieder wie „Sailing“, „Stille auf dem Meer“, „Weihnachten auf hoher See” und „St. Niklas war ein Seemann” vor. Als Solist fungierte hierbei Wolfgang Hühnerbein. Außerdem gab es „White Christmas“ vom Moderator und Solist Karl Heine zu hören.

Vor weiteren gesanglichen Beiträgen las Barbara Koch zwei Weihnachtsgeschichten vor. Danach wurde ein Weihnachtspotpourri wie „Alle Jahre wieder”, „Leise rieselt der Schnee” und „Oh Tannenbaum“ mit Chor und den Zuhörern gemeinsam gesungen. Gerd Heinrich trug nach Rilke Art zwei eigene sprachliche Kompositionen über Weihnacht und Advent vor. Mit dem Lied „Leise kommt die Nacht“, das mit Mundharmonika von Rolf Bracht begleitet wurde, endete das harmonische Weihnachtskonzert nach einer guten Stunde.