Mit zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen darf der Saisonstart des MTV Großenheidorn in der Regionalliga als gelungen bezeichnet. „Wir dürfen aber nicht übermütig werden“, betont Trainer Stephan Lux vor der Partie am Samstag (19.30 Uhr) bei der HSG Varel. Im Kader der Gastgeber stehen klangvolle Namen mit viel Erfahrung, teilweise in der 2. Liga. Unter dem Strich ein Gegner, der dem MTV alles abverlangen wird, zumal über 700 Zuschauer für einen Hexenkessel sorgen werden.
Im Rückblick auf die ersten beiden Spiele stellt Lux fest: „Wir müssen uns in allen Mannschaftsteilen steigern.“ Schlüssel zum Erfolg wird das Tempospiel sein. „Wir brauchen Gas“, fordert der Heidorner Trainer. In den ersten beiden Spielen gelang das längst nicht so wie erhofft, das sei aber durchaus verständlich gewesen. „Es waren zwei für uns unbekannte Gegner, das war nicht leicht.“ Mit der zurückliegenden Trainingswoche war der Heidorner dafür sehr zufrieden. Die Einheiten hatten eine hohe Intensität und Torhüter Felix Wernlein präsentierte sich in Topform.
Auf seine Paraden wird es auch in Varel ankommen, zumal es personell durchaus Fragezeichen gibt. Julius Bausch konnte am Montag und Dienstag nicht trainieren, Jonas Pohl litt an Fieber. Für Torhüter Eric Frommeyer (Sprunggelenksverletzung) dürfte ein Einsatz ebenfalls noch zu früh kommen. „Wir geben ihm alle Zeit“, sagte Lux bereits nach dem Sieg gegen Beckdorf. Maximilian Kirchhoff (Sehnenanriss im Fuß) fällt ohnehin noch länger aus. Auf Rechtsaußen gibt es mit Lars Bergmann und dem „Schweizer Taschenmesser“ Jakob Appel allerdings zwei Alternativen. Immerhin kehrt Rückraumspieler Thiemo Labitzke wieder in den Kader zurück.