Die Verwaltung der Stadt Bückeburg prüft als Bauherr des Feuerwehrgerätehauses in Cammer, inwieweit Änderungen bei den geplanten Bauten nun dazu führen, dass es weitere Verzögerungen gibt. Es geht dabei um die Bauleitplanung für das im Jahr 2022 erworbene Grundstück „Cammer Brink“ /„Am Tonloch“. Auf dem Eckgrundstück soll für rund 2,8 Millionen Euro ein neues Gerätehaus inklusive eines Sozialtraktes für die Kameraden entstehen. Eigentlich durfte bisher gehofft werden, dass das Mammutprojekt im Sommer in die Bauphase gehen kann. Angestrebt wird noch die erste Juni-Woche. Doch jetzt gibt es – ähnlich wie beim Neubau des Logistikzentrums von Bauerngut – rechtliche Unklarheiten, die durch eine Änderung der Hauptsatzung der Stadt Bückeburg und einer erneuten Auslegung des Bebauungsplans in Cammer bereinigt werden sollen. Derzeit ist man daher ein wenig in Warteposition.
Zudem heißt es plötzlich, dass die Traufhöhe des Gerätehauses angepasst werden musste. Das beauftragte Ingenieurbüro hatte zwar zusammen mit der Feuerwehr Cammer die Bauten nach verschiedenen praktischen Gesichtspunkten durchgeplant. Allerdings soll erst verspätet aufgefallen sein, dass Fahrzeuge unter Umständen nicht genügend Platz haben - auch in Hinblick auf eventuelle Neuanschaffungen. Nun gibt es neue Pläne, die das Korrigieren, um zukunftssicher zu sein. Geplant ist eine leicht veränderte, knapp über 140 Quadratmeter große Halle, die indessen auch tatsächlich das Tragkraftspritzenfahrzeug und den Mannschaftswagen von Cammer aufnehmen kann. Über Eck dazu gibt es künftig auf über 470 Quadratmetern Platz für Umkleiden, Aufenthaltsräume und Büro. Damit geht ein Wunsch der Feuerwehrkameraden in Erfüllung, denn bisher gibt es einfach viel zu wenig Platz. Optional wurde noch eine kleine Fläche zur Erweiterung zwischen Fahrzeughalle und dem Anbau sowie großzügige Planungen für Stellflächen für die Fahrzeuge der Feuerwehr-Mitglieder vorgesehen. Eine zweite öffentliche Auslegung der veränderten Planungen wurde in die Wege geleitet.