Ein Original am Ortseingang | Wunstorfer-Stadtanzeiger

28.08.2024 14:48

Ein Original am Ortseingang

Der originale Torfkahn ist ein Hingucker (v.li.): Leon Scheibe und Jörg Oesterheld (Baubetriebshof), Christian Tatje, Christiane Schweer, Ulrike Sievers und Brita Menßen.  (Foto: gi)
Der originale Torfkahn ist ein Hingucker (v.li.): Leon Scheibe und Jörg Oesterheld (Baubetriebshof), Christian Tatje, Christiane Schweer, Ulrike Sievers und Brita Menßen. (Foto: gi)
Der originale Torfkahn ist ein Hingucker (v.li.): Leon Scheibe und Jörg Oesterheld (Baubetriebshof), Christian Tatje, Christiane Schweer, Ulrike Sievers und Brita Menßen. (Foto: gi)
Der originale Torfkahn ist ein Hingucker (v.li.): Leon Scheibe und Jörg Oesterheld (Baubetriebshof), Christian Tatje, Christiane Schweer, Ulrike Sievers und Brita Menßen. (Foto: gi)
Der originale Torfkahn ist ein Hingucker (v.li.): Leon Scheibe und Jörg Oesterheld (Baubetriebshof), Christian Tatje, Christiane Schweer, Ulrike Sievers und Brita Menßen. (Foto: gi)

Wer von Altenhagen auf der Kreisstraße nach Steinhude auf der K 331 fährt, der wurde am Ortseingang neben einem Blumenbeet seit 2010 von einem Torfkahn begrüßt. Das war kein Original, sondern ein nachgebauter Kahn, der vorher im Scheunenviertel stand und in die Jahre gekommen ist. Nun steht an gleicher Stelle ein über 100 Jahre alter originaler Torfkahn vom Steinhuder Meer. Er gehörte dem ältesten Fischer Fritz (Böker) Pape, der ihn vor einiger Zeit an seinen Neffen Christian Tatje übergab.

Bis vor sieben Jahren war der neun Meter lange Kahn noch im Einsatz (im Jahr 1982 war er mit zwei weiteren Kähnen auf der Weser nach Bremerhaven unterwegs), danach stand er in einer Scheune. Doch das sollte kein Dauerzustand werden, Christian Tatje entschloss sich, den Torfkahn der Gemeinde zu spenden. Der städtische Baubetriebshof holte den Torfkahn aus der Scheune und machte ihn flott. „Ich freue mich sehr, dass Christian den Kahn als Hingucker am Ortseingang von Steinhude zur Verfügung gestellt hat“, sagte Ortsbürgermeisterin Christiane Schweer. Jetzt fehlt nur noch eine Persenning, um das neue Wahrzeichen des Ortes winterfest zu machen.


Hans-Heiner Giebel (gi)
Hans-Heiner Giebel (gi)

Freier Journalist

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