Ein Netz für Vielfalt schaffen | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Ein Netz für Vielfalt schaffen

Hat viele Ideen für die künftige Nutzung: Dipl. Heilpädagogin Kathrin Block. (Foto: tau)
Hat viele Ideen für die künftige Nutzung: Dipl. Heilpädagogin Kathrin Block. (Foto: tau)
Hat viele Ideen für die künftige Nutzung: Dipl. Heilpädagogin Kathrin Block. (Foto: tau)
Hat viele Ideen für die künftige Nutzung: Dipl. Heilpädagogin Kathrin Block. (Foto: tau)
Hat viele Ideen für die künftige Nutzung: Dipl. Heilpädagogin Kathrin Block. (Foto: tau)

Der Mietvertrag ist frisch unterschrieben: Im ehemaligen Werkraum in der Südstraße entsteht eine inklusive Begegnungsstätte. Eröffnung soll Anfang des nächsten Jahres sein.

Die Heilpädagogische Praxis Kathrin Block hat die etwa 330 Quadratmeter großen Räumlichkeiten gemietet und der neugegründete Verein „Netz für Vielfalt e.V.“ wird die Räumlichkeiten mit Angeboten aus den Bereichen Freizeit, Bildung, Beratung, Bewegung und Begegnung nutzen. Das können Rehabilitationssportkurse für Kinder sein, Präventionskurse für motorische Entwicklung und Bewegung, Kurse zur Förderung der sozial-emotionalen Entwicklung und Selbstbewusstseinsstärkung, aber auch Gesprächsrunden zur Förderung des Austauschs, wie zum Beispiel Elterncafés.

Der Verein hat sich aus der Heilpädagogischen Praxis heraus gebildet, weil der Bedarf an pädagogischer Unterstützung, an Frühförderung und auch an Bewegung nach wie vor hoch ist, sagt Kathrin Block. Das Thema Prävention wird immer wichtiger. An den bisherigen zwei Standorten der Praxis werde schon viel geleistet, auch von Kooperationspartnern, die dort Räumlichkeiten nutzen. Der Platz reicht einfach nicht mehr aus. Daher war man schon länger auf der Suche nach einer weiteren Alternative und fand sie in dem leerstehenden Geschäftslokal in der Südstraße, das zuletzt einen experimentellen Werkraum beheimatete.

”Die Nähe zur Innenstadt ist ideal für die Art von Treffpunkt, die uns vorschwebt”, so Block. Hier könne man vieles bündeln, einen inklusiven Ansatz und damit Teilhabe für alle verwirklichen und durch die Präsenz auch eine Anlaufstelle schaffen, über die man quasi zwischen Tür und Angel Fragen beantworten und schnell das passende Angebot weitervermitteln könne. Denn ein Netzwerk existiert bereits, jetzt gelte es, einen noch einfacheren und barrierefreien Zugang zu diesem Netzwerk zu schaffen, so Block.

Geplant ist ein offener Empfang mit Wartebereich und zwei Räume in denen Bewegungsangebote, aber auch andere Veranstaltungen stattfinden können. Die neue Begegnungsstätte soll in der Woche normal geöffnet haben, aber auch an Wochenenden genutzt werden können. Das Netzwerk steht allen offen. Auch neue Kooperationspartner sind willkommen.


André Tautenhahn (tau)
André Tautenhahn (tau)

Freiberuflicher Journalist

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