Die Innenstadt wird „beben“ | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Die Innenstadt wird „beben“

Laden zum Matjesessen und Entenrennen ein (v.li.): Tanja Berg von der Stadtverwaltung, Sebastian Brock vom THW, Heiner Giebel und der Lions Beauftragte Carsten Vogt. (Foto: Spangenberg)
Laden zum Matjesessen und Entenrennen ein (v.li.): Tanja Berg von der Stadtverwaltung, Sebastian Brock vom THW, Heiner Giebel und der Lions Beauftragte Carsten Vogt. (Foto: Spangenberg)
Laden zum Matjesessen und Entenrennen ein (v.li.): Tanja Berg von der Stadtverwaltung, Sebastian Brock vom THW, Heiner Giebel und der Lions Beauftragte Carsten Vogt. (Foto: Spangenberg)
Laden zum Matjesessen und Entenrennen ein (v.li.): Tanja Berg von der Stadtverwaltung, Sebastian Brock vom THW, Heiner Giebel und der Lions Beauftragte Carsten Vogt. (Foto: Spangenberg)
Laden zum Matjesessen und Entenrennen ein (v.li.): Tanja Berg von der Stadtverwaltung, Sebastian Brock vom THW, Heiner Giebel und der Lions Beauftragte Carsten Vogt. (Foto: Spangenberg)

Dass an einem Tag in der Innenstadt gleich drei publikumsträchtige Veranstaltungen nacheinander stattfinden, hat es so vorher noch nicht gegeben. Wenn das Wetter mitspielt, wird es bereits ab 11 Uhr zum Matjesessen der Lions rappelvoll sein. Und auch der Neubürgerempfang ab 11.30 Uhr mit dem Rahmenprogramm 50 Jahre Verwaltungs- und Gebietsreform wird die Besucher anziehen. Schließlich setzen das THW und die Stadt noch eins drauf mit zwei Entenrennen ab 15 Uhr. Zwischendurch werden die zehn „dicken“ Ortsratsenten der Werbegemeinschaft um Plätze kämpfen. Zu den Entenrennen auf der Südaue werden mehr als 1000 Besucher erwartet.

Sparen beim Matjes

Der Lions-Club Steinhuder Meer freut sich, zum 23. Mal in der schönsten Innenstadt der Region zum Matjesfest einzuladen. „Wunstorf isst Matjes“ heißt es am 15. Juni von 11 bis 17 Uhr. Es stehen drei große Pfannen und mehrere Getränkewagen bereit, 50 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bereiten 900 Teller vor. Dazu kommen 800 Fischbrötchen und rund 20 selbst gebackene Torten sowie ein Bratwurststand. Es wird wieder recycelbares Geschirr verwendet, Sitzplätze gibt es für 400 bis 500 Gäste. Und wer sein eigenes Geschirr mitbringt, spart an der Portion Matjes 50 Cent. Wie bei allen vorherigen Matjesfesten auch, wird der Erlös aus der Veranstaltung einem sozialen Zweck zufließen. Und die Preise? Sie bleiben konstant trotz Inflation.

Ortschaften im Porträt

Anlässlich des Mottos „50 Jahre Verwaltungs- und Gebietsreform“ präsentieren sich auf dem Neubürgerempfang die zehn Ortschaften der Stadt. Sie laden ein zu einem aufregenden Minispiel-Wettbewerb, es warten tolle Gewinne. Wer möchte, kann mit den anwesenden Politikern aus dem Rat und den Ortsräten sowie dem Jugendparlament ins Gespräch kommen. Am Stand der Stadt besteht die Möglichkeit, neben umfassenden Informationen Wunstorf-Souvenirs, wie Handtücher, Fahnen und Tassen zu erwerben. Darüber hinaus wird das Jubiläumsprodukt, der Wunstorf-Honig angeboten. Beginn ist in der schönsten Innenstadt der Region um 11.30, das Ende gegen 15 Uhr.

Das Bühnenprogramm wird moderiert von Tobias Rademacher. Zu sehen gibt es den Kinderchor Seesterne aus der Grundschule Steinhude, Handstand und Breakdance mit Merle und Marc sowie passenden Workshops auf dem Abteihügel, Interviews mit den Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeistern, den Wunstorfer Shanty-Chor, die Laienspielgruppe Großenheidorn, eine Verlosung der Neubürgertombola sowie Preisverleihung des Minispiel-Wettbewerbs und die Best Bad Band vom Hölty-Gymnasium.

50 Jahre Verwaltungs- und Gebietsreform

Während des Neubürgerempfanges kann der Turm der Stadtkirche (Marktkirche) halbstündig von 12.30 bis 15 Uhr bestiegen werden. Initiativen, Vereinigungen und Vereine aus den Reihen des „Kulturnetzwerk Wunstorf“ informieren in der Stadtkirche über das kulturelle Angebot. Darüber hinaus stellt der Arbeitskreis Erinnerungskultur auf Einladung des Forum Stadtkirche das laufende Projekt „Stolpersteine für Wunstorf“ vor.

Wer die Geschichte der Stadt näher kennenlernen möchte, ist in den Ratssaal des Rathauses eingeladen, wo der Vorsitzende des Heimatvereins, Rolf-Axel Eberhardt, um 12 und 14.30 Uhr Vorträge zur Gebietsreform hält. Der Treffpunkt ist am Eingang des Rathauses. Und auch das ist einen Besuch wert. In der Abtei ist in einer Ausstellung das neue Wunstorf ab 1974 zu erleben. Es wird ein Rückblick gezeigt, vereinigt wurden am 1. März 1974 zur Stadt Wunstorf die Ortschaften Blumenau, Bokeloh, Großenheidorn, Idenser-Moor, Niengraben und Idensen, Klein Heidorn, Kolenfeld, Luthe, Mesmerode und Steinhude. Der Eintritt in die Ausstellung ist frei, auf Wunsch werden auch Gruppen geführt. Kontakt: Stadtarchiv unter 05031/101-242 oder 178 oder www.wunstorf.de. Geöffnet ist die Ausstellung vom 5. bis 23. Juni, sonntags bis dienstags 15 bis 18 Uhr, freitags 10 bis 13 Uhr, beim Neubürgerempfang 12 bis 15 Uhr.


Hans-Heiner Giebel (gi)
Hans-Heiner Giebel (gi)

Freier Journalist

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