Vorher untersuchen lassen
Bewegung zählt – neben Rauchstopp und einer medikamentösen Therapie – zu den wichtigsten Säulen der COPD-Therapie. Denn man weiß, dass es unter anderem zum Abbau von Muskeln führt, wenn COPD-Patienten (www.copd.de) nicht körperlich aktiv sind. Das betrifft auch die Muskulatur, die das Ein- und Ausatmen unterstützt – mit der Folge, dass es Betroffenen noch schwerer fällt, sich zu bewegen. Dadurch droht eine gesundheitliche Abwärtsspirale.
Welche Art der Bewegung im Einzelfall am besten geeignet ist, kann sehr unterschiedlich sein. Betroffene sollten sich vor dem Start eines Fitnessprogramms daher untersuchen lassen und das Thema mit Arzt oder Ärztin besprechen.
Hier einige Möglichkeiten
Spazierengehen oder langsames Joggen: Studien belegen, dass sich bereits 15 Minuten tägliches Spazierengehen für COPD-Patienten positiv auswirken. Gleiches gilt für langsames Joggen für fünf bis zehn Minuten täglich.
Radfahren kann die Leistungsfähigkeit verbessern. Das gilt für das regelmäßige Radeln unter freiem Himmel, aber auch auf dem Heimtrainer.
Pilates ist ein Ganzkörpertraining. Die Übungen dienen der Kräftigung der Muskulatur. Sie können mit oder ohne Geräte ausgeführt werden. Studien deuten darauf hin, dass regelmäßiges Pilates-Training zudem dazu beitragen kann, die Ausdauer zu verbessern.
Schwimmen oder Aquatraining gelten als für Lungenpatientinnen-und Patienten gut geeignet und besonders effektiv. Durch regelmäßiges Aquatraining können Betroffene sogar mehr Ausdauer erzielen als durch ein konventionelles Bewegungstraining auf dem Trockenen.
QiGong ist eine meditative Bewegungskunst mit zeitlupenartigen, fließenden Übungen, die der altchinesischen Kampfkunst nachempfunden ist. Es soll die körperliche Belastbarkeit stärken. Foto: akz-o