Apelern hat einen „Ferdinand-Exler-Platz“ | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Apelern hat einen „Ferdinand-Exler-Platz“

Apelern hat einen neuen Platz: Den „Ferdinand-Exler-Platz“. Eine Auszeichnung für das Engagement des langjährigen Vorsitzenden Ferdinand Exler (li.). (Foto: privat)
Apelern hat einen neuen Platz: Den „Ferdinand-Exler-Platz“. Eine Auszeichnung für das Engagement des langjährigen Vorsitzenden Ferdinand Exler (li.). (Foto: privat)
Apelern hat einen neuen Platz: Den „Ferdinand-Exler-Platz“. Eine Auszeichnung für das Engagement des langjährigen Vorsitzenden Ferdinand Exler (li.). (Foto: privat)
Apelern hat einen neuen Platz: Den „Ferdinand-Exler-Platz“. Eine Auszeichnung für das Engagement des langjährigen Vorsitzenden Ferdinand Exler (li.). (Foto: privat)
Apelern hat einen neuen Platz: Den „Ferdinand-Exler-Platz“. Eine Auszeichnung für das Engagement des langjährigen Vorsitzenden Ferdinand Exler (li.). (Foto: privat)

Das Apfel- und Kartoffelfest von Apelern zog über 300 große und kleine Gäste auf die Apelerner Streuobstwiese. Eingeladen hierzu hatte der Heimatverein, anlässlich seines 50jährigen Vereinsjubiläums.

Große Begeisterung löste gleich zu Beginn die gemeinsame Kartoffelernte aus. Nach dem „Startschuss“ verteilten sich Kinder und Erwachsene schnell auf dem gesamten Kartoffelacker. Denn: Die eigene Ernte konnte kostenlos mit nach Hause genommen werden. Alle sammelten und gruben nach der begehrten „Goldmarie“ und ließen keinen Quadratmeter aus. Nachdem Jonas Leifheit seinen alten Güldner samt angebautem Roder die Kartoffelreihen nacharbeiten ließ, verschwanden auch die letzten Kartoffeln in den mitgebrachten Eimern und Körben.

Anika Brockmann, die Vorsitzende des Heimatvereins, nahm die Gäste auf eine kurze geschichtliche Zeitreise mit, in der sie die vielen Verdienste von Ferdinand Exler in den Vordergrund stellte, der im Mai als langjähriger Vorsitzender sein Amt abgab. Mit nur 30 Mitgliedern startete er im Jahre 2009 als Vorsitzender. In seiner Amtszeit wurden Projekte wie die mehrfach ausgezeichnete Streuobstweise mit Apfel-Lehrpfad realisiert und die Mitgliederzahl stieg auf über 460 Personen. Als Dank und Anerkennung überreichte Anika Brockmann ihrem Vorgänger eine eigens gefertigte Steinplatte, die den beliebten Platz im Zentrum der Streuobstwiese künftig als „Ferdinand-Exler-Platz“ kennzeichnen wird. Der so ausgezeichnete Aktive des Vereins wurde gemeinsam mit Gisela Exler an diesem Nachmittag noch besonders herausgefordert: Von der hohen Anzahl der Besucher freudig überrascht, produzierten sie mit ihrem Team über 350 Kartoffelpuffer.

Die Grußworte vom stellvertretenden Bürgermeister Börries von Hammerstein und Gemeindedirektor Dr. Thomas Wolf unterstrichen die Bedeutung des Heimatvereins für die Gemeinde Apelern und die Gemeinschaft ihrer Bewohner, die an diesem Tage besonders sichtbar wurde. Die wunderschöne Streuobstwiese mit ihren kurz vor der Ernte stehenden Apfelbäumen strahlte eine durch und durch positive Grundstimmung aus, die sich auf alle Besucher zu übertragen schien.

Die Kinder tummelten sich auf der Stroh-Kletterburg, probierten sich im Apfelmosten, ritten ihre Runden im Westernsattel der braven Pferde der Lo Castro Ranch oder drehten mit Begeisterung am eigens gefertigten Heimatverein-Glücksrad, um die liebevoll zusammengestellten Fragen zu Apelern oder verschiedenen Naturthemen zu beantworten.
Das Angebot der Schaumburger Waldimkerei und der Steinwerke Engelmann fügte sich nahtlos ein. Pizza und Burger aus dem neuen Holzbackofen, selbstgebackene Kuchen und das Wein- und Bierangebot von Tröpfchen & Co. waren eine tolle kulinarische Begleitung zum Fest. Musikalisch wurde Letztere abgerundet durch den Auftritt des Musikverein Apelern.


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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