In der Bundeshauptstadt erwartete die Gruppe ein interessantes Besuchsprogramm. Nach einem informativen Vortrag auf der Besuchertribüne des Plenarsaals über die Geschichte des Hauses und die Aufgaben des Parlaments ging es zum Gespräch mit Caren Marks auf die Fraktionsebene. Bei dem lebendigen Austausch standen viele gesellschaftspolitische Themen im Vordergrund, so zum Beispiel das problematische soziale Auseinanderdriften in den Städten und wie Politik dagegen wirken kann. Das Bundesprogramm „Soziale Stadt” sei ein positives Beispiel für staatliches Handeln. Betont wurde neben der Verantwortung von Politik auch die Verantwortung eines jeden Bürgers, die Demokratie zu stärken und am Gemeinwohl mitzuwirken. Dabei kam auch das breit aufgestellte ehrenamtliche Engagement der Gäste zur Sprache, für das sich die Abgeordnete herzlich bedankte. „Ich selbst habe in jungen Jahren auch durch meine Jugendarbeit in der evangelischen Kirche erfahren, dass Engagement Positives bewirkt und auch Spaß macht”, so Caren Marks. Im Anschluss an das Gespräch ging es gemeinsam auf die Plenarebene in den Andachtsraum des Reichstages. Nach ein paar Erläuterungen zur Gestaltung des Raumes durch den Künstler Günther Uecker wurde es besinnlich. Die Gäste stimmten ein deutsch-brasilianisches Kirchenlied an und bedankten sich so für die Einladung nach Berlin. Foto: privat