„Wenn sie Fleisch essen, essen sie Angst”, lautet eine seiner provokanten Thesen und verweist unter anderem auf die Massentierhaltung und den damit verbundenen Prozess der Fleischproduktion. Der gehe an Kühen oder Schweinen nicht spurlos vorbei, die im Schlachthaus Schlange stehen und mit ansehen müssen, was mit ihren Artgenossen vor ihnen geschieht. Die Tiere litten in dieser Phase an Panik und Stress, sagt Dahlke. Diese Angstzustände würden sich auf das Fleisch übertragen, es quasi kontaminieren und schließlich im Magen der Verbraucher eine auf die Gesundheit schädliche Wirkung entfalten.
Ein ähnlich vernichtendes Bild zeichnet Dahlke über die Milch, die aus seiner Sicht Krankheiten wie Knochenschwund und Brustkrebs befördere. Grundsätzlich ist er der Meinung, die Ernährung der Gesellschaft werde durch die Industrie gesteuert.
So gebe es einerseits wissenschaftliche Erkenntnisse, die einen Wandel in der Ernährung nahelegen, andererseits aber auch Interessen, die dem entgegenstehen. Die Politik wisse zum Beispiel, dass eine gesunde Ernährung über vegetarische Kost möglich ist, empfehle sogar den Konsum von pflanzlichen Erzeugnissen, sagt Dahlke. Wenn es aber um die finanzielle Förderung gehe, würden die Prioritäten anders gesetzt und eher die klassischen Bereiche der großen Lebensmittelproduzenten subventioniert. Foto: tau