„Toll, dass wir jetzt im Team für die ganze Klasse antreten und nicht mehr jeder für sich”, erzählt die Zweitklässlerin Emily begeistert. Sie ist überzeugt von dem neuem Konzept der Grundschule Süd mit dem Namen „Süd in Bewegung”.
So heißt die Schulolympiade der Grundschule Süd einschließlich der Nebenstelle in Möllenbeck und es ist ein Sportfest, das die Bundesjugendspiele ersetzt. „Die Bundesjugendspiele sind einfach nicht mehr zeitgemäß. Die Kinder brauchen etwas Neues und andere Herausforderungen”, weiß Katja Marquardt als Fachkonferenzvorsitzende Sport der Grundschule Süd. „Gemeinsam” heißt das neue Motto und nicht mehr jeder für sich. Und das nicht nur bei den Schülern. Alle Lehrkräfte und pädagogischen Mitarbeiter der Grundschule waren auf dem Möllenbecker Sportplatz versammelt, um gemeinsam mit ihren knapp 360 Kindern um den Klassensieg zu kämpfen. Auch die Kinder untereinander - aus Möllenbeck und aus Rinteln - hatten die Möglichkeit, sich gegenseitig kennenzulernen. Die Bundesjugendspiele absolvierte jede Schule für sich. Bei Wettkämpfen wie dem Zonenzielwerfen und dem Zonenweitsprung müssen die Kids im Vorfeld die Zone wählen und bekommen dementsprenchend die Punkte, ob sie die Zone treffen oder nicht. Gemeinsam musste dann ein Klassenweitsprung absolviert werden, bei dem jeder Schüler aus der Klasse dort weiter sprang, wo der andere aufhörte. Außerdem gab es eine Wasserstaffel mit Wassertransport über Hindernisse. Für die Pausen gab es dann noch jede Menge Zusatzstationen wie Dosenwerfen, Tauziehen, ein Ballonbett sowie eine Gewichthebestation. Alles wurde natürlich im Vorfeld im Sportunterricht geübt und die besonders guten Sportler unter den Kindern konnten dann auch gleich ihr Sportabzeichen absolvieren. Alle Kids waren den ganzen Vormittag mit viel Spaß bei der Sache, und sicher wird auch im nächsten Jahr wieder die Sportolympiade der beiden Schulen gemeinsam stattfinden. Zum Abschluss gab es für alle Kids ein Medaille und pro Jahrgang wurde die Klassenbesten gekürt.Foto: ste