Zwischen Museumsführung und Digitalisierung | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Zwischen Museumsführung und Digitalisierung

Selbstgestellte Aufgabe der Museumslandschaft für das laufende Jahr: Restaurierung eines Gemäldes mit Rodenberger Ansicht. (Foto: gk / Museumslandschaft)
Selbstgestellte Aufgabe der Museumslandschaft für das laufende Jahr: Restaurierung eines Gemäldes mit Rodenberger Ansicht. (Foto: gk / Museumslandschaft)
Selbstgestellte Aufgabe der Museumslandschaft für das laufende Jahr: Restaurierung eines Gemäldes mit Rodenberger Ansicht. (Foto: gk / Museumslandschaft)
Selbstgestellte Aufgabe der Museumslandschaft für das laufende Jahr: Restaurierung eines Gemäldes mit Rodenberger Ansicht. (Foto: gk / Museumslandschaft)
Selbstgestellte Aufgabe der Museumslandschaft für das laufende Jahr: Restaurierung eines Gemäldes mit Rodenberger Ansicht. (Foto: gk / Museumslandschaft)

Mit einem vielfältigen Dank an die Mitglieder, die sich im Laufe des Jahres in die Vereinsaktivitäten eingebracht haben, leitete Marlies Berndt, stellvertretende Vorsitzende, die Jahreshauptversammlung der Museumslandschaft Rodenberg e.V. ein. In ihrem Rückblick konnte sie auf viele gelungene Veranstaltungen und Initiativen des Vereins verweisen. Dazu gehörten zum Beispiel die Mitwirkung am Deistertag 2023, das Bier- und Weinfest an der Windmühle, dem Rodenberger Wahrzeichen, und die Weihnachtskrippen-Ausstellung in der Ratskellerscheune, mit über 60 Ausstellungsobjekten.

Besonders positiv bewertete Berndt die neuen Möglichkeiten für die Museumsarbeit, nachdem das Inselfoyer einbezogen werden kann. So zum Beispiel das Angebot von „Kreativspaß für Kinder“, was durchweg auf gute Resonanz stieß. Mit dem Inselfoyer sei auch für die Organisation und Versorgung der Hochzeiten im Museum eine deutliche Verbesserung eingetreten. Besonders froh sei sie, dass mit dem zuverlässigen Mitgliedereinsatz auch die Museumsöffnung und -führung durch die Bastei wieder regelmäßig stattfinden könne. Die Resonanz stelle dies unter Beweis: „Die Besucher kommen auch aus dem weiten Umland und freuen sich, wenn sie das Museum geöffnet vorfinden“, erklärte sie.

Mit Blick in die Zukunft kündigte die stellvertretende Vorsitzende an, dass der Verein die Restaurierung eines großen Ausstellungsobjekts plant. Es handelt sich hierbei um ein Ölgemälde, mit der Ansicht einer Rodenberger Häuserzeile, entlang der Aue. Als neues Angebot soll „Kunst in der Mühle“ organisiert werden. Dazu sei auch ein gleichnamiger Arbeitskreis ins Leben gerufen worden. Auch der Arbeitsreis Astronomie wird erneut eine Veranstaltung anbieten, die in diesem Jahr auf der Museumsinsel geplant ist. Der Arbeitskreis Stadtgeschichte steckt in der Aufgabe der Digitalisierung von Materialien der Jahre zwischen 1900 bis 1914, um damit auch die Öffentlichkeit daran teilhaben zu lassen. Dazu sei das Archiv des Oppermann-Verlags von Mitgliedern durchforstet worden. Somit konnten rund 400 Artikel bisher gesichtet und gesichert werden. Auch die Jahrgänge von 1970 bis 1975 habe man anlässlich des Jubiläums der Samtgemeinde Rodenberg ausgewertet, woraus eine Broschüre oder ein Buch erstellt werden wird.

Letztlich rief Marlies Berndt dazu auf, dass jede Bürgerin und jeder Bürger in den eigenen vier Wänden, auf dem Dachboden oder im Keller nachschauen sollte, ob sich dort nicht attraktive Objekte der Vergangenheit befinden, die für die weitere Arbeit des Museums von Interesse sein könnten.


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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