Vom Kronsberg ans Steinhuder Meer | Wunstorfer-Stadtanzeiger

28.04.2024 13:53

Vom Kronsberg ans Steinhuder Meer

ZIeht ans Steinhuder Meer: Essbarer Rastplatz vom Kronsberg. (Foto: wb)
ZIeht ans Steinhuder Meer: Essbarer Rastplatz vom Kronsberg. (Foto: wb)
ZIeht ans Steinhuder Meer: Essbarer Rastplatz vom Kronsberg. (Foto: wb)
ZIeht ans Steinhuder Meer: Essbarer Rastplatz vom Kronsberg. (Foto: wb)
ZIeht ans Steinhuder Meer: Essbarer Rastplatz vom Kronsberg. (Foto: wb)

Im September 2019 war als Testlauf für ein neues Konzept ein „Essbarer Ratsplatz“ als Pausenstation am Kronsberg aufgebaut worden. Es gab neben einem schützenden Dach, Sitzgelegenheiten, eine Fahrradtheke und Hängematten. Außerdem luden Obstbäume Rastende zum Naschen ein. Bei der Stadt Hannover gab es sogar einen Flyer, der über die Pflanzen am Ratsplatz informierte.

Umzug wegen Vandalismus

Schon lange im Gespräch war ein „Essbarer Rastplatz“ am Naturparkhaus in Mardorf. Nun steht fest, dass dort kein neuer Ratsplatz entsteht, sondern der Rastplatz vom Kronsberg ans Steinhuder Meer umzieht. „Die Idee war und ist gut, aber leider hat es sich gezeigt, dass es an diesem Standort nicht funktioniert, auf die Eigenverantwortung der Nutzenden zu setzen“, so Jens Palandt, Dezernent für Umwelt, Klima, Planung und Bauen der Region Hannover. Immer wieder kam es in den vergangenen Jahren zu Schäden durch Vandalismus an diesem Standort, was nicht zuletzt die Unterhaltungskosten für den Rastplatz steigen ließ. So seien unter anderem Hängematten zerstört und gestohlen worden sowie Mülltonnen, ein Hochbeet und Holzelemente angezündet und mit Graffiti beschmiert worden. Alles Vorkommnisse, die nun letztendlich zum Umzug des Rastplatzes führen.

Neuer Standort

Nach diesen ersten Erfahrungen ziehen einige Elemente des Ratsplatzes an einen besser kontrollierbaren Standort um. Diesen hat man am Mardorfer Ufer des Steinhuder Meeres in unmittelbarer Nähe des Naturpark-Hauses gefunden, wo schon länger ein „Essbarer Rastplatz“ entstehen sollte. Hier können sich die Mitarbeiter des Naturpark-Hauses um die Instandhaltung kümmern und den Platz im Blick behalten. Elemente die nicht benutzt werden, sollen nach Möglichkeit bei anderen Projekten des Naturparkes eine Verwendung finden.


Verena Walter-Bockhorn (wb)
Verena Walter-Bockhorn (wb)

Freie Journalistin

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