Viele Besucher beim Zapfenstreich | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Viele Besucher beim Zapfenstreich

Fackelschein zum Großen Zapfenstreich.  (Foto: gi)
Fackelschein zum Großen Zapfenstreich. (Foto: gi)
Fackelschein zum Großen Zapfenstreich. (Foto: gi)
Fackelschein zum Großen Zapfenstreich. (Foto: gi)
Fackelschein zum Großen Zapfenstreich. (Foto: gi)

Das achte Mal fand der „Große Zapfenstreich“ auf dem ehemaligen Ratskellergelände statt, davor war es der Bereich um die Friedenseiche. Das Wetter spielte mit, es waren Temperaturen um 25 Grad Celsius. Von allen Seiten verfolgten mehrere hundert Besucher aus nah und fern, darunter zahlreiche Touristen die Zeremonie. „Zu dem passenden Ambiente des Standortes gehört auch noch die einmalige Atmosphäre mit dem Sonnenuntergang über dem Steinhuder Meer“, sagte Schützenoberst Stephan Meuter. Es ist eine langjährige Tradition, zum Schützenfest in Steinhude den Zapfenstreich in der Abenddämmerung aufzuführen.

Schützenbataillon und Bürgerbataillon traten an der Straße Am Graben an und marschierten zum Ratskellergelände, zahlreiche Mitglieder der Ortswehr Steinhude bereicherten mit Fackeln den Zapfenstreich. Schützenhauptmann Stefan Schulz meldete dem Schützenoberst Stephan Meuter den Zapfenstreich angetreten. Er wurde musikalisch begleitet von den Spielleuten des Musikzuges Steinhude und dem Blasorchester „Die Original Calenberger“. Der Zapfenstreich besteht aus mehreren Teilen, in denen sich die Signale der einzelnen Heeresgattungen wiederfinden. Während der „Serenade“ können die Besucher applaudieren, während des Zapfenstreiches bis zur Hymne allerdings nicht. Bei dem Großen Zapfenstreich handelt es sich um einen Zapfenstreichermarsch, dem eine Ankündigung durch einen langen Wirbel der Trommler unter einem Triller der Pfeifen vorangeht. Der Zapfenstreich war ursprünglich das musikalische Signal, auf das hin in den Soldatenlagern die Schankfässer geschlossen wurden und die Soldaten sich in die Quartiere begeben mussten. Der Große Zapfenstreich ist schon seit Mitte des 18. Jahrhunderts für Residenzen, Festungen und Feldlager nachweisbar.


Hans-Heiner Giebel (gi)
Hans-Heiner Giebel (gi)

Freier Journalist

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