Die Einstellung wurde nötig, da der bisherige Stelleninhaber, Christoph van Bebber auf eigenen Wunsch sein Beschäftigungsverhältnis zum 31. August auflöste. Auf die bundesweite Ausschreibung gab es 59 Bewerbungen. Entschieden wurde sich für Cornelius Nolte, er trat sein Amt am 1. Dezember an. „Herr Nolte hat bereits die erste Aufsichtsratssitzung mitgemacht, er bringt viel Erfahrung mit und hat zuletzt die Bali-Therme in Bad Oeynhausen geleitet“, sagte Silbermann. Zehn Jahre war Nolte dort als Geschäftsführer tätig, das in Familienhand geführte Bad wurde an ein spanisches Unternehmen verkauft, die Zentrale liegt in Holland. „Den Übergang habe ich mitgestaltet, danach war aber klar, dass ich als Geschäftsführer nicht mehr zur Verfügung stand“, sagte Nolte. Er hatte eine andere Philosophie von der Führung des Bades.
Der gebürtige Berliner hat in vielen Ländern gearbeitet, vornehmlich im Sport- und Freizeitbereich, Nolte hatte auch Tourismus studiert. Er wohnt in Gehrden und freut sich, jetzt schnell zu seinem neuen Arbeitsort zu kommen. Die Lage des Wunstorfer Hallenbades findet er optimal, auch das 50 Meter Schwimmbecken habe im Umkreis ein Alleinstellungsmerkmal und sei für Sportwettbewerbe sehr gut zu nutzen. Und dazu biete auch die Sauna eine gute Ergänzung. „Mein Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität im Wunstorf Elements zu verlängern“, so der neue Geschäftsführer.
Mit der Planung für den Umbau und die Erweiterung des Hallenbades will sich Nolte intensiv beschäftigen, dazu könne er jetzt noch nichts sagen. Silbermann sagte dazu, dass der Bauantrag im Frühjahr fertig sei und es Ende 2024 losgehen könnte. „Langfristig soll das Elements Urlaub vor Ort bieten“, so Nolte. Der 59-Jährige möchte auch in die Mitarbeiter investieren, sie sollen Freude an ihrem Job haben. Angespannt sei der Arbeitsmarkt an Fachkräften, doch Nolte ist optimistisch, neue Mitarbeiter auch von außen zu bekommen. Derzeit seien drei Stellen vakant. Foto: gi